In dieser Studie wurde die Häufigkeit von Mikronuklei (als Maß für genetische Schäden) in peripheren Blut-Erythrozyten von Mäusen untersucht, die mit hochfrequenten Mobilkommunikation-Signalen chronisch befeldet wurden.
1170 Mäuse (585 Männchen) wurden randomisiert auf Expositions-Gruppen, Schein-Expositions-Gruppen und Käfigkontrollen aufgeteilt. Zwei Frequenzen (GSM/902 MHz und DCS/1747 MHz) wurden untersucht und das Expositions-Niveau variierte von niedrig, mittel bis hoch. Unter allen experimentellen Bedingungen wurden 50 Tiere jedes Geschlechts für zwei Jahre untersucht und die Auswertung der Mikronuklei erfolgte im Anschluss in den überlebenden Tieren. Nach den 2 Jahren wurden 6 Sentinel-Mäuse (3 Männchen) als Positivkontrolle verwendet: diesen wurde Mitomycin injiziert.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
902 MHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 2 h/Tag, 5 Tage/Woche während 2 Jahren (s. a. add. information for exp. setup)
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Exposition 2:
1.747 MHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 2 h/Tag, 5 Tage/Woche während 2 Jahren (s. a. add. information for exp. setup)
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Frequenz | 902 MHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 2 h/Tag, 5 Tage/Woche während 2 Jahren (s. a. add. information for exp. setup) |
Expositionsquelle | |
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Aufbau | two parallel circular stainless steel plates placed 117 mm apart with a conical antenna in their center and stainless steel posts forming a cylindrical cavity of 755 mm radius, whre mice were placed in plastic tubes |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Zusatzinfo | 2 h daily exposure devided into three phases: phase 1: DTX mode simulating continuous talking phase 2: GSM talk simulating a conversation, i.e. temporal switching between DTX and non-DTX mode phase 3: GSM environment = non-DTX, DTX, power control, handovers according to their statistical occurrence during a conversation |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 0,4 W/kg | Maximum | - | Ganzkörper | Gruppe mit schwacher Exposition |
SAR | 1,3 W/kg | Maximum | - | Ganzkörper | Gruppe mit mittlerer Exposition |
SAR | 4 W/kg | Maximum | - | Ganzkörper | Gruppe mit hoher Exposition |
SAR | 0,18 W/kg | Spitzenwert | - | Teilkörper | Gruppe mit schwacher Exposition |
SAR | 1,9 W/kg | Spitzenwert | - | Teilkörper | Gruppe mit hoher Exposition |
Frequenz | 1.747 MHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 2 h/Tag, 5 Tage/Woche während 2 Jahren (s. a. add. information for exp. setup) |
Expositionsquelle | |
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Aufbau | two parallel circular stainless steel plates placed 117 mm apart with a bi-conical antenna in their center and stainless steel posts forming a cylindrical cavity of 755 mm radius, whre mice were placed in plastic tubes |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Zusatzinfo | 2 h daily exposure devided into three phases: phase 1: DTX mode simulating continuous talking phase 2: GSM talk simulating a conversation, i.e. temporal switching between DTX and non-DTX mode phase 3: GSM environment = non-DTX, DTX, power control, handovers according to their statistical occurrence during a conversation |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
SAR | 0,4 W/kg | Maximum | - | Ganzkörper | Gruppe mit schwacher Exposition |
SAR | 1,3 W/kg | Maximum | - | Ganzkörper | Gruppe mit mittlerer Exposition |
SAR | 4 W/kg | Maximum | - | Ganzkörper | Gruppe mit hoher Exposition |
SAR | 0,14 W/kg | Spitzenwert | - | Teilkörper | Gruppe mit schwacher Exposition |
SAR | 3,3 W/kg | Spitzenwert | - | Teilkörper | Gruppe mit hoher Exposition |
Die durchschnittliche Anzahl der überlebenden Tiere pro Behandlungs-Gruppe betrug 39. Es gab keine signifikanten Unterschiede in der Häufigkeit der Mikronuklei zwischen Hochfrequenz-befeldeten Tieren, schein-exponierten Tieren und der Käfigkontrolle. Dies war unabhängig von der verwendeten Färbung bzw. Zähl-Methode. Bei der Positivkontrolle waren die Mikronuklei in den polychromatischen und normochromatischen Erythrozyten signifikant erhöht.
Die Daten liefern keinen Hinweis für Hochfrequenz-induzierte Genotoxizität in Mäusen nach zweijähriger Befeldung.
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