Diese Studie untersuchte die genetischen und epigenetischen Folgen einer schwachen 0.1 THz-Befeldung (kontinuierliche Welle) bei menschlichen peripheren Lymphozyten (während der Zellteilung). Sowohl die Aneuploidie der Chromosomen als auch die Replikations-Zeit und Synchronisation der Zentromeren wurden untersucht.
Ein erhöhter Grad an Aneuploidie und asynchronen Replikationen sind typisch für hämatologische Tumoren und andere solide Tumoren. Lymphozyten wurden von neun männlichen Freiwilligen entnommen. Drei Gruppen wurden untersucht: eine Kontroll-Gruppe, die während der gesamten Kultivierung unangetastet blieb, eine Schein-Expositions-Gruppe und eine Expositions-Gruppe. Um sicher zu stellen, dass die induzierte Wirkung bei den exponierten Zellen nicht thermisch ist, wurde der Temperaturanstieg während der Exposition beobachtet.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
0,1 THz
Modulationsart:
CW
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 1 h, 2 h oder 24 h
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Frequenz | 0,1 THz |
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Typ | |
Polarisation | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 1 h, 2 h oder 24 h |
Modulationsart | CW |
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Expositionsquelle |
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Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle | 28 cm |
Aufbau | 33.4 cm long waveguide with an inner diameter of 3.8 cm placed inside a temperature controlled incubator; inner walls of incubator covered with pyramidal radiation-absorbing material |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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Leistungsflussdichte | 0,031 mW/cm² | - | berechnet | - | - |
SAR | 2,4 mW/g | - | berechnet | - | - |
Die Studie belegt das Auftreten genetischer Instabilität bei Lymphozyten, die mit 0.1 THz (kontinuierliche Welle) befeldet wurden. Es wurde eine erhöhte Aneuploidie und erhöhte asynchrone Replikation der Zentromere beobachtet. Die Chromosomen 11 und 17 waren gegenüber der Exposition am anfälligsten (ca. 30% Aneuploidie nach 2 und 24 h Exposition), während die Chromosomen 1 und 10 nicht betroffen waren. Es gab Veränderungen in der asynchronen Replikations-Form der Zentromere 11, 17 und 1 (um ca. 40%) nach 2 h Expositon und in den Zentromeren aller vier Chromosomen (um ca. 50%) nach 24 h Exposition.
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