Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Proteomic analysis of human lens epithelial cells exposed to microwaves med./bio.

[Protein-Analyse der menschlichen Linsen-Epithelzellen unter Mikrowellen-Exposition]

Veröffentlicht in: Jpn J Ophthalmol 2007; 51 (6): 412-416

Ziel der Studie (lt. Autor)

Diese in vitro-Studie wurde durchgeführt, um Veränderungen des Proteoms menschlicher Linsen-Epithel-Zellen zu untersuchen, die bei 1800 MHz, Global System for Mobile Communications-ähnlichen Mikrowellen exponiert wurden und um weitere Einblicke in die molekularen Mechanismen der Mikrowellen-induzierten Katarakt-Bildung zu erlangen.

Hintergrund/weitere Details

Die Experimente wurden in dreifacher Ausfertigung durchgeführt. Drei verschiedene spezifische Absorptionsraten wurden verwendet: 1, 2 und 3,5 W/kg.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 1.800 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich während 2 h

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 1.800 MHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich während 2 h
Modulation
Modulationsart gepulst
Folgefrequenz 217 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • sXc-1800 exposure system
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 1 W/kg - - - -
SAR 2 W/kg - - - -
SAR 3,5 W/kg - - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Keine Proteom-Veränderungen wurden bei Zellen beobachtet, die bei Mikrowellen mit 1 W/kg exponiert wurden.
Das Protein-Profil der exponierten Zellen zeigte, dass vier Proteine verstärkt gebildet wurden im Vergleich zu den schein-exponierten Zellen. Weitere Untersuchungen offenbarten eine Hochregulation des Hitzeschock-Proteins 70 und des heterogenen nukleären Ribonukleose-Proteins K (RNA-bindendes Protein, u.a. bei der Signaltransduktion und Genexpression beteiligt) bei den exponierten Zellen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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