Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Exposure to a 50-Hz Magnetic Field Induces a Circadian Rhythm in 6-hydroxymelatonin Sulfate Excretion in Mice med./bio.

[50 Hz-Magnetfeld-Exposition induziert bei Mäusen einen zirkadianen Rhythmus in der Exkretion von 6-Hydroxymelatonin-Sulfat]

Veröffentlicht in: J Radiat Res 2005; 46 (3): 313-318

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Wirkung einer Magnetfeld-Exposition auf die Melatonin-Produktion bei Mäusen untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Die Mäuse wurden für 52 Tage exponiert und nächtliches Urin wurde an den Tagen 1, 3, 7, 14, 16 und 23 nach Beginn der Magnetfeld-Exposition gesammelt. Der Tier-Raum war täglich für 12 Stunden bei 200 Lux beleuchtet. Um den Tag-Nacht-Rhythmus der Melatonin-Produktion zu untersuchen, wurden die Nacht- und Tag-Urin-Proben einmal gesammelt (nach ungefähr 40 Tagen nach Beginn der Exposition).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 52 Tage

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer kontinuierlich für 52 Tage
Zusatzinfo Vertical magnetic field
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau Animals were housed in polycarbonate cages with lids made of steel wire. Sham exposed animals were in an identical but non energized system in the same room. The exposure system consisted of two paired exposure racks with five coils (0.4 x 1.2 m) in each to produce vertical magnetic field. The vertical distance among the five coils were 0.25 m.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 100 µT nicht spezifiziert gemessen - -

Referenzartikel

  • Kumlin T et al. (1998): Effects of 50 Hz magnetic fields on UV-induced skin tumourigenesis in ODC-transgenic and non-transgenic mice

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Es wurde bei keiner Gruppe ein statistisch signifikanter Höchstwert von Melatonin gefunden. Der Licht-regulierte natürliche Melatonin-Rhythmus wurde in schein-exponierten Tieren nicht gefunden. Die Magnetfeld-Exposition verursachte einen signifikanten Tag-Nacht-Unterschied bei den 6-OHMS-Gehalten, aber beeinträchtigte nicht die insgesamte Exkretion von 6-OHMS während der 24-Stunden Periode.
Eine mögliche Interpretation der Ergebnisse ist, dass eine Magnetfeld-Exposition bei diesem Tierstamm, der normalerweise unempfindlich gegenüber täglichen Licht-Schwankungen ist, die Empfindlichkeit der Zirbeldrüse gegenüber Licht erhöht.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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