Es sollte die Wirkung eines 50 Hz-Magnetfelds (1000 µT), zentriert auf Höhe des Kopfes, auf das menschliche motorische Verhalten (physiologischer Tremor) untersucht werden.
Der physiologische Tremor kann als eine unfreiwillige, unregelmäßige und kontinuierliche Bewegung von Körper-Extremitäten definiert werden. Er wird durch seine Amplitude und durch seine Frequenz charakterisiert. Ein Tremor, der auftritt, während Menschen eine Körperhaltung aufrecht erhalten (haltungsbedingter Tremor) und ein Tremor, der während einer zielgerichteten Bewegung auftritt (kinetischer Tremor), scheinen verschiedene neurale Signalwege einzubeziehen.
24 Männer, die unter dem Personal einer Französischen Firma (Electricité de France) rekrutiert wurden, nahmen an dem Experiment teil.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
4 mal 14 min mit 3 Minuten Pause dazwischen = 65 min; 4 an/aus Übergänge während jeder 14 min Sequenz
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the following conditions were tested: i) postural tremor under real exposure ii) postural tremor under sham exposure iii) kinetic tremor under real exposure iv) kinetic tremor under sham exposure.
Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | 4 mal 14 min mit 3 Minuten Pause dazwischen = 65 min; 4 an/aus Übergänge während jeder 14 min Sequenz |
Expositionsquelle |
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Aufbau | A subject sat on a plastic chair placed in the middle of the MF generating device which generated a continuous and homogeneous MF centered at the level of the head, but the trunk and arms were also exposed. |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 1 mT | nicht spezifiziert | Kalibrierung | - | - |
Beim kinetischen Tremor wurde keine Wirkung des Magnetfelds aufgedeckt.
Was den haltungsbedingten Tremor betrifft, war der Anteil an Oszillationen bei geringen Frequenzen (zwischen 2 und 4 Hz) während der realen Exposition höher als während der Schein-Expositions-Sequenz.
Es wird vermutet, dass ein Magnetfeld eine feine verzögerte Wirkung auf das menschliche Verhalten haben könnte, was ganz klar nicht pathologisch ist. Diese Ergebnisse sollten bei der Festlegung von neuen Expositions-Grenzwerten berücksichtigt werden.
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