Es sollten die Wirkungen von Mikrowellen des Global System for Mobile Communication (GSM) bei verschiedenen Trägerfrequenzen auf menschliche Lymphozyten gesunder Personen und von Personen untersucht werden, die sich für elektrosensibel gegenüber elektromagnetischen Feldern erklären.
Wärme-Behandlung im Wasserbad (bei 41°C und 43°C) wurde als positive Kontrolle für die Stress-Reaktion genutzt.
Verschiedene Proteine, so wie das Tumor-Suppressor p53-bindende Protein 1 (53BP1) und das phosphorylierte Histon H2AX (gamma-H2AX), haben gezeigt, dass sie einzelne intra-nukleäre Foci bilden, von denen geglaubt wird, dass sie mit DNA-Doppelstrangbrüchen kolokalisieren und so eine Gerüst-Struktur für die Reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen bilden.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
905–915 MHz
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 1 h
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Frequenz | 905–915 MHz |
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Typ | |
Charakteristik |
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Expositionsdauer | kontinuierlich für 1 h |
Modulationsart | gepulst |
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Pulsbreite | 577 µs |
Zusatzinfo |
Neither voice modulation nor DTX mode was applied. |
Expositionsquelle | |
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Kammer | Cells were exposed in 14 ml round-bottom tubes (2.5 ml cell suspension per tube) which were placed in a humidified CO2 incubator maintained at 37°C. |
Aufbau | The output of the mobile phone (see reference article) was connected via coaxial cable to a TEM cell. The power was monitored online using a power meter. |
Zusatzinfo | In each experiment, the cells from the same blood samples were exposed in the same TEM cell in sequence and in random order to microwaves at 905 MHz and 915 MHz and sham-exposed with microwaves off. Heat treatment in a water bath, at 41°C and 43°C, was used as a positive control for stress responses. As a positive control for genotoxic effect, the cells were irradiated with 137Cs γ-rays, at 3 Gy, with a dose rate of 10.6 Gy/min. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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Leistung | 2 W | s. Bemerkungen | gemessen | - | Pulsleistung |
SAR | 37 mW/kg | Mittelwert | berechnet und gemessen | - | 15-122 mW/kg |
Mikrowellen von GSM-Handys beeinträchtigen die Chromatin-Konformation und die 53BP1/gamma-H2AX-Foci ähnlich wie bei Hitzeschock. Diese Wirkungen deuten auf Stress-Antwort und/oder DNA-Schaden hin. Die Wirkungen von Mikrowellen von Handys auf menschliche Lymphozyten sind von der Trägerfrequenz abhängig. Im Durchschnitt wurde dieselbe Reaktion bei Lymphozyten elektrosensibler und gesunder Testpersonen gefunden.
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