Es wurde in einer Fall-Kontroll-Studie in Schweden untersucht, ob das akute Herzinfarkt-Risiko durch berufliche Magnetfeld-Exposition erhöht ist.
Die Magnetfeld-Exposition wurde anhand der Berufsbezeichnung ein, fünf und zehn Jahre vor der Diagnose abgeschätzt. Es wurden zwei Vorgehensweisen zur Expositions-Klassifizierung angewandt: bestimmte Berufsbezeichnungen mit mutmaßlich erhöhter Exposition sowie Einteilung der Personen mit Hilfe einer Job-Exposure-Matrix.
Gruppe | Charakteristik |
---|---|
Gruppe 1 | Elektro-Ingenieure und -Techniker |
Gruppe 2 | Lokomotivführer |
Gruppe 3 | Schweißer |
Gruppe 4 | Installations-, Maschinen- und Elektrizitätswerk-Elektriker |
Gruppe 5 | Radio- und Fernseh-Techniker |
Gruppe 6 | Fernmeldetechniker |
Referenzgruppe 7 | Magnetfeld-Exposition: < 0,20 µT |
Gruppe 8 | Magnetfeld-Exposition: 0,20 < 0,30 µT |
Gruppe 9 | Magnetfeld-Exposition: ≥ 0,30 µT |
Fälle | Kontrollen | |
---|---|---|
Anzahl geeignet | 1.485 | 2.088 |
Teilnehmerzahl | 695 | 1.133 |
Es wurde bei Personen, die im Beruf einer erhöhten Magnetfeld-Exposition ausgesetzt waren, kein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko beobachtet.
Die Studie ist auf Männer beschränkt, weil die Anzahl der Frauen mit akutem Herzinfarkt in den relevanten Berufsgruppen zu klein war.
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