Nachrichtentechnik. Eine Kombination aus Amplituden- und Phasenmodulation. Sie wird zur Übertragung digitaler Signale über analoge Kanäle wie z.B. bei DSL oder zur Übertragung von Daten in HF-Netzen verwendet.
Es gibt sowohl eine analoge als auch eine digitale Variante der Quadraturamplituden-modulation.
Die analoge Version arbeitet mit 2 sinusförmigen Trägern, die um 90° zueinander verschoben sind. Jeder der Träger wird mit einer Amplitudenmodulation moduliert. Anschließend werden diese beiden addiert und ergeben so das zu übertragende Signal.
Bei der digitalen Variante wird das (digitale) Eingangssignal in Bitgruppen aufgeteilt, deren Größe von der Zahl der zur Modulation verwendeten Phasenwinkel abhängt, z.B.
4QAM = 2 Bit (4 Zustände bestehend aus 2 unterschiedlichen Amplituden * 2 Phasenwinkel),
8QAM = 3 Bit (8 Zustände bestehend aus 2 unterschiedlichen Amplituden * 4 Phasenwinkel),
64QAM = 6 Bit ( 64 Zustände bestehend aus 2 unterschiedlichen Amplituden und 32 Phasenwinkeln). Diese Bitgruppen modulieren dann den sinusförmigen Träger.
4QAM ist identisch mit der 4-Phasen-Umtastung (4PSK, auch Quadratur-Phasenumtastung (QPSK) genannt). Diese Gleichheit gilt aber nicht für andere QAM- und PSK-Modulationen.
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