Es sollte die klastogene Wirkung hochfrequenter Befeldung in einem in situ-Experiment unter Anwendung des Tradescantia-Mikronukleus Tests (Trad-MCN-Test) bestimmt werden.
Der Assay wurde als Überwachungshilfsmittel eingesetzt, um herauszufinden, ob kurzwellige elektromagnetische Felder in der Nähe zu Rundfunkantennen Chromosomenschäden verursachen könnten.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
10–20 MHz
Modulationsart:
AM
Expositionsdauer:
30 Stunden
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Frequenz | 10–20 MHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | 30 Stunden |
Modulationsart | AM |
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Expositionsquelle |
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Kammer | Wooden chambers, Faraday cages and cages made from plastic mesh material. |
Zusatzinfo | distance of 10, 15, 30, 200 m of the exposed object from antenna. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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elektrische Feldstärke | 40 V/m | nicht spezifiziert | gemessen | - | in Holzkammer, 30 m entfernt von der ausrichtbaren Antenne |
elektrische Feldstärke | 70 V/m | nicht spezifiziert | gemessen | - | in Holzkammer, 30 m entfernt von der vertikalen Käfigantenne bei 14 MHz |
elektrische Feldstärke | 40 V/m | nicht spezifiziert | gemessen | - | im Maschendrahtkäfig, 30 m entfernt von der ausrichtbaren Antenne bei 10 MHz |
elektrische Feldstärke | 90 V/m | nicht spezifiziert | gemessen | - | in Holzkammer, 15 m entfernt von der vertikalen Käfigantenne bei 14 MHz |
magnetische Feldstärke | 110 mA/m | nicht spezifiziert | gemessen | - | im Maschendrahtkäfig, 10 m entfernt von der ausrichtbaren Antenne bei 18-21 MHz |
elektrische Feldstärke | 1 V/m | nicht spezifiziert | gemessen | - | bis 3 V/m; in Holzkammer, 200 m entfernt vom Sende-Areal |
elektrische Feldstärke | 65 V/m | nicht spezifiziert | gemessen | - | bis 170 V/m; im Maschendrahtkäfig, 10 m entfernt von der ausrichtbaren Antenne bei 18-21 MH |
Bei den Expositions-Orten in unmittelbarer Nähe zu den Antennen wurde eine statistisch signifikante Erhöhung der Mikronukleus-Bildung gefunden. Da eine parallele Exposition in einem nicht-abgeschirmten und einem abgeschirmten Käfig ebenfalls signifikante Unterschiede bei der Mikronukleus-Häufigkeit aufdeckte, werden die klastogenen Effekte der kurzwelligen Befeldung der Antennen zugeschrieben.
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