Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Interaction of ethanol and microwaves on the blood-brain barrier of rats med./bio.

[Wechselwirkungen von Ethanol und Mikrowellen mit der Blut-Hirn-Schranke von Ratten]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 1986; 7 (4): 405-414

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Wechselwirkung zwischen einer Mikrowellen-Befeldung und Ethanol untersucht werden, wie sie die Blut-Hirn-Schranke beeinflussen: 1) wie verändern variierende Konzentrationen von Ethanol die durch Mikrowellen hervorgerufenen Änderungen der Schranken-Durchlässigkeit gegenüber Evans Blau, und 2) wie beeinflusst Ethanol Temperaturänderungen im Gehirn von Mikrowellen-exponierten Tieren.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 3,15 GHz
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: kontinuierlich für 15 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 3,15 GHz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Polarisation
Expositionsdauer kontinuierlich für 15 min
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • coaxial applicator, flat surface 7 mm radius
Aufbau animal was placed in a stereotaxic apparaturswith the microwave applicator was placed in firm contact with the dorsal surface of the animal`s head
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 3 W/cm² Effektivwert berechnet - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Eine Befeldung von Ratten bei 3.15 GHz-Mikrowellen (kontinuierliche Welle) kann starke Hyperthermie und Änderungen in der Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke erzeugen. Diese Hyperthermie und Änderung der Durchlässigkeit wird vermindert, wenn den Ratten intravenöse Dosen von Ethanol vor der Befeldung verabreicht wurden. Die Ergebnisse zeigen an, dass Ethanol eine durch Mikrowellen hervorgerufene Durchdringung der Blut-Hirn-Schranke durch reduzierte Erwärmung des Gehirns unterdrückt.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch