In Großbritannien wurde eine Studie durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen Hochspannungsfreileitungen und wiederkehrende Kopfschmerzen und Depressionen zu untersuchen.
Die Fragebögen wurden persönlich in 120 Häusern im Studiengebiet und 120 Häusern im Kontrollgebiet abgegeben und drei Tage später eingesammelt.
Gruppe | Charakteristik |
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Referenzgruppe 1 | Abstand zur Hochspannungsfreileitung: > 4,8 km |
Gruppe 2 | Abstand zur Hochspannungsfreileitung: < 20 m |
Gruppe 3 | Abstand zur Hochspannungsfreileitung: 20 - 40 m |
Gruppe 4 | Abstand zur Hochspannungsfreileitung: 40 - 60 m |
Gruppe 5 | Abstand zur Hochspannungsfreileitung: 60 - 80 m |
Gruppe 6 | Abstand zur Hochspannungsfreileitung: 80 - 100 m |
Typ | Wert |
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Teilnehmerzahl | 132 |
Teilnehmerrate | 60 % |
15 von insgesamt 132 Teilnehmern der exponierten Gruppe berichteten von wiederkehrenden Kopfschmerzen oder Migräne im Vergleich von einem der 94 Teilnehmern in der Kontrollgruppe. 10 Teilnehmer, die Kopfschmerzen angaben, lebten in Häusern mit einem Abstand von 60-80 m zu der Hochspannungsfreileitung. Die Datenanalyse ergab, dass Personen, die jünger waren, in der Nähe von Hochspannungsfreileitungen wohnten und mehr Krankheitstage hatten, signifikant häufiger an Kopfschmerzen oder Migräne litten. Das Auftreten von Kopfschmerzen hing nicht vom Geschlecht und der Wohndauer in der Nähe von Hochspannungsfreileitungen ab. Außerdem berichteten 9 Teilnehmer der exponierten Gruppe von Depression (davon wohtnen 7 in einem Abstand von bis zu 40 m zu einer Hochspannungsfreileitung) im Vergleich zu einem Teilnehmer aus der Kontrollgruppe.
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