In einer Befragung in den USA wurde die Prävalenz von depressiven Symptomen und Kopfschmerzen in Bezug auf die Wohnnähe zu einer Wechselstrom-Hochspannungsfreileitung untersucht.
Die Informationen zu depressiven Symptomen wurden mithilfe der Allgemeinen Depressionsskala erhoben. Insgesamt wurden 18 Fragen zu Symptomen oder Gefühlen (z.B. Verunsicherung, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit) und der Häufigkeit dieser Symptome in der letzten Woche gestellt. Die beiden Fragen zu Kopfschmerz (Migräne-Kopfschmerzen oder andere Arten von Kopfschmerzen in den vergangenen 7 Tagen) stammten aus der nationalen Gesundheits-Befragung.
Gruppe | Charakteristik |
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Referenzgruppe 1 | Abstand zur Hochspannungsfreileitung: groß |
Gruppe 2 | nahegelegene Häuser: Anwesen, die an den Schutzstreifen angrenzen oder von denen die Masten der Hochspannungsfreileitungen sichtbar sind |
Typ | Wert |
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Teilnehmerzahl | 382 |
Es wurde ein Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von depressiven Symptomen und der Wohnnähe zu Hochspannungsfreileitungen beobachtet (OR 2,8; KI 1,6-5,1). Nicht-migräneartige Kopfschmerzen zeigten einen schwächeren Zusammenhang mit der Nähe zu einer Hochspannungsfreileitung auf (OR 1,5; KI 0,8-2,8), für Migräne-Kopfschmerzen wurde kein Zusammenhang beobachtet (OR 0,99; KI 0,3-3,4).
Es wurde eine sehr ungenaue Methode zur Bestimmung der Wohnnähe zur Hochspannungsfreileitung verwendet.
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