Es sollte die Hypothese untersucht werden, ob magnetische Felder die Einnistungen von Embryonen erhöhen, die normaler Weise abgestoßen würden (d.h. Embryonen, die noch nicht ausreichend für eine Einnistung entwickelt sind, nachdem sie den Uterus erreicht haben). Zu diesem Zweck wurden weibliche Ratten während der frühen Schwangerschafts-Phase mit magnetischen Feldern exponiert und Embryonen vor und nach der Einnistung aus den Eileitern bzw. der Gebärmutter gesammelt.
Weibliche Ratten wurden durchgehend für 24 Std./Tag in der frühen Phase der Schwangerschaft exponiert (bis zu 176 Std.). Die Muttertiere wurden sowohl wärend der Lichtperiode, als auch während der Dunkelperiode getötet und untersucht (d.h. 70, 80, 94, 104, 118, 128, 142, 152, 166 und 176 Std. nach der Ovulation).
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
24 h/Tag vom Tag 0 der Tragezeit bis mindestens 70 h und höchstens 176 h nach dem Eisprung
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Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | 24 h/Tag vom Tag 0 der Tragezeit bis mindestens 70 h und höchstens 176 h nach dem Eisprung |
Expositionsquelle | |
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Aufbau | two pairs of Helmholtz coils in wooden frames; coils with a cross section of 0.425 x 1.205 m, 0.155 m apart; horizontal distance between coil pairs 0.485 m; two cages inside each coil; for 13 µT coils with 1 turn; for 130 µT coils with 10 turns |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 13 µT | Effektivwert | - | - | - |
magnetische Flussdichte | 130 µT | Effektivwert | - | - | - |
magnetische Feldstärke | 100 A/m | - | - | - | - |
magnetische Feldstärke | 10 A/m | - | - | - | - |
magnetische Flussdichte | 48 µT | Minimum | gemessen | - | e: geomagnetic flux density with EMF exposure: 48 - 55 µTd: geomagnetische Flußdichte bei EMF Exposition: 48 - 55 µT |
magnetische Flussdichte | 45 µT | Minimum | gemessen | - | e: geomagnetic flux density without EMF exposure: 45 - 50 µTd: geomagnetische Flußdichte ohne EMF Exposition: 45 - 50 µT |
Die Magnetfeld-Exposition veränderte die durchschnittliche Gesamtzahl der Einnistungen nicht. Die nächtlichen Melatonin-Werte nahmen bei 100 A/m um 38% und bei 10 A/m um 34% ab. Die Serum-Werte für Progesteron und Östradiol wurden nicht wesentlich verändert. Während der frühen Einnistungsphase war das zytosolische Verhältnis von Östrogen- zu Progesteron-Rezeptoren bei 100 A/m gesteigert. Hingegen war das nukleäre Verhältnis der Östrogen- zu Progesteron-Rezeptoren in beiden Expositions-Gruppen herabgesetzt. 15 bzw. 19% der Embryonen waren bei 100 bzw. 10 A/m noch im Morula-Stadium und konnten sich nicht einnisten.
Die Autoren fassen zusammen, dass die Magnetfeld-Exposition die Einnistung der Embryonen in den Uterus bei Ratten nicht nachteilig beeinflußt, obwohl die Ergebnisse sehr grenzwertig sind.
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