Das Ziel der Studie war es, oxidative und ultrastrukturelle Veränderungen von Substantia nigra-Zellen und -Nervenfasern nach der Exposition bei einem Magnetfeld und die Wirkungen von Vitamin E auf die Verhinderung und Verringerung der ultrastrukturellen Schäden, die durch das Magnetfeld induziert werden, zu untersuchen.
30 männliche Ratten wurden in drei Gruppen eingeteilt: 1) Kontrolle, 2) Magnetfeld-Exposition und 3) Magnetfeld-Exposition + Vitamin E-Verabreichung (200 mg/kg pro Tag für zwei Monate).
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
4 h/Tag für 60 Tage
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Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Expositionsdauer | 4 h/Tag für 60 Tage |
Expositionsquelle | |
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Aufbau | ein Paar Helmholtz-Spulen aus Kupfer, übereinander angeordnet im Abstand von 50 cm; die von den Spulen erzeugten Magnetfelder waren gegenläufig, so dass im Zentrum des Generators ein homogenes Feld entstand; zwischen den Spulen befand sich ein zylindrisches Holzgefäß, in dessen Innerem sich eine Kammer für die Unterbringung der Tierkäfige befand; in dieser Kammer waren jeweils vier Käfige untergebracht |
Zusatzinfo | um die Beeinflussung von Metallen durch das Magnetfeld zu verhindern, wurden alle Metallgegenstände, wie z.B. Käfigdächer und Metallwasserbehälter, durch Kunststoffgegenstände ersetzt |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 3 mT | - | - | - | - |
In der Magnetfeld-exponierten Gruppe war der Malondialdehyd-Gehalt erhöht und die Superoxid-Dismutase-Enzymaktivität im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant verringert, aber Vitamin E konnte diese Veränderungen kompensieren. Bei den Magnetfeld-exponierten Ratten wurden heterochromatische Zellkerne und Schädigungen in einigen Teilen der Kernmembran festgestellt. In den Nervenfasern wurde eine segmentale Trennung und Zerstörung der Myelinscheiden-Lamellen beobachtet. Bei Tieren, die gleichzeitig bei einem Magnetfeld exponiert waren und mit Vitamin E behandelt wurden, war der Kern rund, weniger heterochromatisch und hatte eine regelmäßige Membran. Die Trennung der Myelinscheiden-Lamellen in einigen Nervenfasern war geringer als in der Gruppe, die nur bei dem Magnetfeld exponiert wurde.
Die Magnetfeld-Exposition verursachte Lipidperoxidation und ultrastrukturelle Veränderungen in den Zellmembranen, dem Zellkern und der Myelinscheide der Substantia nigra-Zellen, aber die Vitamin E-Verabreichung schwächte diese neuropathologischen Veränderungen ab. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Verabreichung von Vitamin E ein starkes Antioxidationsmittel sein könnte, um die schädlichen Wirkungen von Magnetfeldern auf die Nervenzellen zu verhindern.
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