Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Elf-pulsed magnetic fields modulate opioid peptide gene expression in myocardial cells med./bio.

[Gepulste magnetische Felder extrem niedriger Frequenz verändern die Genexpression von Opioid-Peptiden in Herzmuskel-Zellen]

Veröffentlicht in: Cardiovasc Res 2000; 45 (4): 1054-1064

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Auswirkungen gepulster magnetischer Felder von extrem niedriger Frequenz (PMF) auf die Genexpression von Opioid-Peptiden und den Signalweg, der die entsprechende Gen-Transkription steuert, in Herzmuskel-Zellen der Ratte untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Ventrikuläre Herzmuskel-Zellen wurden von männlichen Wistar-Ratten isoliert.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: 0.5 h, 1 h, 4 h oder 8 h

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • sägezahnförmig
Expositionsdauer 0.5 h, 1 h, 4 h oder 8 h
Modulation
Modulationsart gepulst
Anstiegszeit 1,34 ms
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau a pair of rectangular coils in a pseudo Helmholtz configuration
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 1,74 mT Spitzenwert nicht spezifiziert - -
elektrische Feldstärke 2 mV/m Maximum geschätzt - induziertes elektrisches Feld an der inneren Wand der Kulturschale

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Der mRNA-Gehalt des Opioid-Peptids Prodynorphin war in PMF-exponierten Herzmuskelzellen merklich gesteigert. Eine direkte PMF-Exposition von isolierten Zellkernen führte ebenso zu einem gesteigerten Prodynorphin-mRNA-Gehalt. Jedoch konnte die Transkription des Prodynorphin-Gens in Gegenwart zweier spezifischer Proteinkinase C (PKC) Inhibitoren durch eine PMF-Exposition der Zellkerne nicht beeinflusst werden. Dieser Effekt war unabhängig von den PKC-Isoenzymen und ihrer zellulären Verteilung. Die Synthese und Sekretion von Dynorphin B, einem weiteren Opioid-Peptid, wurde durch die PMF-Exposition ebenso erhöht.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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