Der Zusammenhang zwischen der beruflichen Exposition bei niederfrequenten Magnetfeldern und der Mortalität an verschiedenen Arten von Leukämie und Lymphom wurde in der nationalen Schweizer Kohorte untersucht.
Es wurde zusätzlich eine Meta-Analyse zum Zusammenhang zwischen beruflicher Exposition bei niederfrequenten Magnetfeldern und dem Risiko für akute myeloische Leukämie (AML) durchgeführt.
Gruppe | Charakteristik |
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Referenzgruppe 1 | Magnetfeld-Exposition: niedrig (Median 0,11 µT) |
Gruppe 2 | Magnetfeld-Exposition: mittel (Median 0,19 µT) |
Gruppe 3 | Magnetfeld-Exposition: hoch (Median 0,52 µT) |
Typ | Wert |
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Gesamtzahl | 3.147.000 |
Insgesamt wurde kein Zusammenhang zwischen der Mortalität an verschiedenen Arten von Leukämie und Lymphom und der beruflichen Exposition bei niederfrequenten Magnetfeldern gefunden. Es wurde aber ein Anstieg in der Mortalität bei stark exponierten Männern für myeloische Leukämie (HR 1,31; KI 1,02-1,67) und akute myeloische Leukämie (HR 1,26; KI 0,93-1,70) beobachtet. Bei Männern, die während ihrer Berufsausbildung und zu beiden Zensuszeitpunkten stark exponiert waren, stiegen die Hazard-Rate auf 2,24 (KI 0,91-5,53) bzw. 2,75 (KI 1,11-6,83) an.
Die Autoren schlussfolgerten, dass es keine überzeugende Evidenz für eine erhöhte Mortalität an verschiedenen Arten von Leukämie und Lymphom bei Arbeitern mit mittlerer und hoher Exposition bei niederfrequenten Magnetfeldern gibt. Allerdings wurde ein erhöhtes Risiko für akute myeloische Leukämie bei Arbeitern mit einer hohen Exposition über einen langen Zeitraum gefunden. Die beobachteten Risiken stimmten mit dem Ergebnis der Meta-Analyse von früheren Studien zu niederfrequenter Magnetfeld-Exposition und dem Risiko für akute myeloische Leukämie überein (RR 1,21; KI 1,08-1,37),
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