Das Ziel der Studie war es, die Existenz spezifischer Wirkungen von Millimeterwellen auf erregbare Gewebe zu untersuchen. Die Wirkungen einer Kurzzeit-Exposition bei Millimeterwellen auf die Leitung des Summenaktionspotentials wurde an isolierten Frosch-Ischiasnerven-Präparationen untersucht. Die Summenaktionspotentiale wurden entweder durch niedrigratige oder hochratige elektrische Stimulation des Nerven evoziert (4 bzw. 20 gepaarte Pulse).
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
41,15–51,7 GHz
Modulationsart:
CW
Expositionsdauer:
30 min
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Exposition 2:
40,5–51,8 GHz
Modulationsart:
CW
Expositionsdauer:
10 - 60 min
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Frequenz | 41,15–51,7 GHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | 30 min |
Modulationsart | CW |
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Expositionsquelle | |
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Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle | 0,052 m |
Aufbau | sciatic nerves were laid in the slot of the exposure chamber and exposed under thin layer of mineral oil; the nerve was aligned with the E-field. |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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Leistungsflussdichte | 0,26 mW/cm² | Minimum | gemessen | - | - |
Leistungsflussdichte | 2,6 mW/cm² | Maximum | gemessen | - | - |
Modulationsart | CW |
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Expositionsquelle |
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Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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Leistungsflussdichte | 0,23 mW/cm² | Minimum | gemessen | - | - |
Leistungsflussdichte | 3 mW/cm² | Maximum | gemessen | - | - |
Die niedrigratige Stimulation (Feld 1-9) veränderte nicht den funktionellen Zustand des Nerven. Die Amplitude, die Latenz und die Spitzen-Latenz der Summenaktionspotentiale konnten virtuell über Stunden stabil gehalten werden. Die Mikrowellen-Exposition bei 0.24-1.5 mW/cm² für 10 bis 60 Minuten, sowohl bei verschiedenen konstanten Frequenzen sowie bei einer schrittweisen Frequenz-Veränderung, verursachte keine nachweisbaren Veränderungen beim Summenaktionspotential.
Die hochratige elektrische Stimulation (Feld 10) erzeugte eine schrittweise und reversible Abnahme der Amplitude der Test-Summenaktionspotentiale und erhöhte ihre Latenzen und Spitzen-Latenzen. Diese Veränderungen waren im Wesentlichen mit und ohne Befeldung dieselben, außer bei der Abschwächung der Verminderung des Test-Summenaktionspotentials. Innerhalb der untersuchten Grenzen schien diese Wirkung eher abhängig von der Frequenz als von der Stärke der Befeldung zu sein, aber diese Beobachtung erfordert zusätzliche experimentelle Bestätigung.
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