Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Role of field intensity in the biological effectiveness of millimeter waves at a resonance frequency med./bio.

[Die Rolle der Feldstärke bei der biologischen Wirksamkeit von Millimeterwellen bei einer Resonanz-Frequenz]

Veröffentlicht in: Bioelectrochem Bioenerg 1997; 43 (1): 27-33

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Wirkung schwacher Millimeterwellen früherer Untersuchungen auf die Funktion isolierter Nerven wiederholt werden und ihre Abhängigkeit von der Befeldungs-Stärke charakterisiert werden. Die Expositionen wurden durch hochratige elektrische Stimulation des Nerven begleitet.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 41,34 GHz
Modulationsart: gepulst, CW
Expositionsdauer: 2 HRS Pulsfogen von je 23 Minuten, getrennt durch eine Pause von 53 Minuten

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 41,34 GHz
Typ
Expositionsdauer 2 HRS Pulsfogen von je 23 Minuten, getrennt durch eine Pause von 53 Minuten
Modulation
Modulationsart gepulst, CW
Pulsbreite 0,2 ms
Pulsart rechteckig
Zusatzinfo

paired pulses with an interval of 9 ms between the pulses in a pair: a) 4 pairs/s = LRS b) 20 pairs/s = HRS

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 52 mm
Kammer exposure bath maintained at 11 to 12°C filled with minerial oil and equipped with two pairs of saline bridge electrodes
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Zusatzinfo first HRS trial without millimeter wave exposure, the second one with millimeter wave exposure or sham exposure
Parameter
Messgröße Wert Methode
Leistungsflussdichte 0,02 mW/cm² gemessen
Leistungsflussdichte 0,1 mW/cm² gemessen
Leistungsflussdichte 0,5 mW/cm² gemessen
Leistungsflussdichte 2,6 mW/cm² gemessen

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Millimeterwellen hatten keine Wirkung auf das Konditionierungs-Summenaktionspotential, aber sie schwächten signifikant die durch die hochratige elektrische Stimulation-verursachte Verminderung des Test-Summenaktionspotentials (Konditionierungs-/Test-Summenaktionspotential, d.h. die Summenaktionspotentiale. die durch die ersten bzw. zweiten Stimuli innerhalb eines Paares evoziert werden). Die Stärke dieser Wirkung war fast dieselbe wie bei Feldstärken von 0.02, 0.1 und 2.6 mW/cm². Expositionen bei 0.5 mW/cm² verursachten allerdings keine statistisch signifikanten Veränderungen.
Die Ergebnisse sind konsistent mit früheren Beobachtungen dieser Millimeterwellen-Wirkung und liefern einen weiteren Nachweis für den nicht-thermischen Mechanismus.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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