Es sollten die Wirkungen einer Exposition von Mäusen bei einem 900 MHz elektromagnetischen Feld auf oxidativen Stress im Gehirn während eines epileptischen Anfalls untersucht werden
Die epileptischen Anfälle wurden durch eine intraperitoneale Verabreichung von 60 mg/kg Körpergewicht Pentetrazol (PTZ) experimentell hervorgerufen.
Die Mäuse wurden in die folgende Gruppen aufgeteilt (jeweils n=9): 1) 15 Minuten EMF-Exposition + PTZ-Behandlung + 30 min EMF-Exposition, 2) 30 min EMF-Exposition + PTZ-Behandlung + 30 min EMF-Exposition und 3) Schein-Exposition für 30 min + PTZ-Behandlung + 30 min Schein-Exposition.
Exposition | Parameter |
---|---|
Exposition 1:
900 MHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 15 und 30 Minuten
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Exposition 2:
900 MHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 2 x 30 Minuten
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Frequenz | 900 MHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 15 und 30 Minuten |
Zusatzinfo | GSM phone |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 0,301 W/kg | räumlicher Mittelwert | berechnet | 10 g | Spitzenwert im Kopf |
SAR | 0,367 W/kg | räumlicher Mittelwert | berechnet | 10 g | Spitzenwert im Rumpf |
elektrische Feldstärke | 14,31 V/m | - | gemessen | - | ± 3,3897 V/m |
magnetische Feldstärke | 0,0386 A/m | - | gemessen | - | ± 0,012 V/m |
Leistung | 0,25 W | - | - | - | Eingangs-Leistung der Antenne |
Frequenz | 900 MHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 2 x 30 Minuten |
Zusatzinfo | GSM phone |
Expositionsquelle |
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Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 0,301 W/kg | räumlicher Mittelwert | berechnet | 10 g | Spitzenwert im Kopf |
SAR | 0,367 W/kg | räumlicher Mittelwert | berechnet | 10 g | Spitzenwert im Rumpf |
elektrische Feldstärke | 14,31 V/m | - | gemessen | - | ± 3,3897 V/m |
magnetische Feldstärke | 0,0386 A/m | - | gemessen | - | ± 0,012 V/m |
Leistung | 0,25 W | - | - | - | Eingangs-Leistung der Antenne |
Die Lipidperoxidation und der Gesamtgehalt an Stickstoffmonoxid im Gehirn waren in beiden Expositions-Gruppen (Gruppen 1 und 2) im Vergleich zur Schein-Expositions-Gruppe (Gruppe 3) signifikant erhöht. Darüber hinaus war der Glutathion-Spiegel in beiden Expositions-Gruppen im Vergleich zur Schein-Expositions-Gruppe signifikant niedriger. Es wurden jedoch keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den Expositions-Gruppen festgestellt.
Die Autoren schlussfolgern, dass eine Exposition von Mäusen mit einem 900 MHz elektromagnetischen Feld den oxidativen Stress im Gehirn während eines epileptischen Anfalls erhöhen könnte.
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