Es sollten die Wirkungen sechs verschiedener Zytostatika auf die Zelllebensfähigkeit von Escherichia coli mit und ohne Exposition bei einem 60 Hz-Magnetfeld untersucht werden. Zusätzlich sollte der Einfluss verschiedener Feld-Frequenzen in diesem Zusammenhang betrachtet werden.
Jedes Experiment wurde 6- oder 7-mal wiederholt. Die untersuchten Medikamente waren Mitoxantron, Daunomycin, Actinomycin D, Bleomycin, Zinostatin und Mitomycin C. Diese wurden aufgrund ihrer unterschiedlichen molekularen Massen und Wirkmechanismen ausgewählt.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
60 Hz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 6 Stunden
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Exposition 2:
20–280 Hz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 6 Stunden
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Frequenz | 60 Hz |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 6 Stunden |
Expositionsquelle |
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Aufbau | the temperature within the experimental area was controlled by circulating water at 36°C |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 50 mT | - | gemessen | - | - |
Frequenz | 20–280 Hz |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 6 Stunden |
Expositionsquelle |
|
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Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 50 mT | - | gemessen | - | nur für Versuch mit Mitomycin C |
In den Versuchen mit Mitoxantron, Daunomycin, Actinomycin und Bleomycin wurden eine deutliche und signifikante Abnahme der lebensfähigen Zellen in Ansätzen beobachtet, welche gleichzeitig bei dem Magnetfeld und dem Medikament exponiert waren, verglichen mit Ansätzen ohne Magnetfeld-Exposition. Diese Abnahme wurde als Verstärkung der Wirkung der Medikamente interpretiert und entsprach einer Verstärkung um ca. 30%, je nach Medikament. Die Ansätze mit Zinostatin zeigten hingegen nur eine Verstärkung der Wirkung von 3% bei gleichzeitiger Exposition bei dem Magnetfeld. Die Experimente zum Einfluss der Frequenz des Feldes auf die Wirkung von Mitomycin C ergaben die stärkste Wirkung bei 60 Hz.
Die Autoren schlussfolgern, dass 60 Hz-Magnetfelder die zytostatische Wirkung der untersuchten Medikamente auf E. coli verstärken und der Grad der Verstärkung von der Frequenz des Feldes und der molekularen Masse des Medikamentes abhängig ist.
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