Es sollte die Wirkung einer Exposition von Samen und Zucker-Lösungen bei einem statischen Magnetfeld auf das Wachstum von Weizen-Koleoptilen (Schutzorgan für das aufgehende erste Blatt bei den Einkeimblättrigen) untersucht werden.
Trockene Weizen-Samen wurden bei einem statischen Magnetfeld exponiert oder nicht behandelt. Anschließend wurden die Samen (n=50 pro Petrischale) zur Keimung auf feuchtes Filterpapier gelegt. Nach 24 oder 48 Stunden wurden die Koleoptilen (2 mm) herausgeschnitten und wiederum auf Filterpapier gelegt, welches mit Wasser oder exponierter Zuckerlösung (Saccharose oder Maltose, jeweils 2%) durchtränkt war. Nach einer weiteren Inkubations-Periode von 24, 48 oder 72 Stunden wurde die Länge der Koleoptile bestimmt.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 24 Stunden
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Frequenz | |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 24 Stunden |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 30 mT | - | gemessen | - | - |
Nach einer Inkubations-Periode von 24, 48 und 72 Stunden zeigten die Koleoptilen von exponierten Samen im Vergleich zu Koleoptilen von unbehandelten Samen einen signifikanten Längenzuwachs. Außerdem führte eine Behandlung der Koleoptile mit exponierter Saccharose-Lösung im Vergleich zu den Koleoptilen, die nur mit Wasser behandelt wurden, nach 48 und 72 Stunden zu einem signifikant erhöhten Längenzuwachs, während die Koleoptile, die mit exponierter Maltose-Lösung behandelt wurden nach 24 Stunden ein signifikant erhöhtes Längenwachstum zeigten (Bemerkung EMF-Portal: keine Werte für 72 Stunden gegeben).
Die Autoren schlussfolgern, dass die Exposition von Samen und Zucker-Lösungen bei einem statischen Magnetfeld das Wachstum von Weizen-Koleoptilen fördern könnte.
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