Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of microwaves and hyperthermia on capping of antigen-antibody complexes on the surface of normal mouse B lymphocytes med./bio.

[Wirkungen von Mikrowellen und Hyperthermie auf das Capping von Antigen-Antikörper-Komplexen auf der Oberfläche normaler Maus-B-Lymphozyten]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 1983; 4 (2): 115-122

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die kombinierten in vitro Wirkungen von Mikrowellen und Hyperthermie auf die Fähigkeit von normalen B-Lymphozyten untersucht werden, Oberflächen-Immunglobuline (B-Zell-Rezeptoren) zu "cappen" (Capping, Kappenbildung).

Hintergrund/weitere Details

Normale B-Lymphozyten der Maus wurden nach Exposition bei 2.45 GHz bei 37, 41 und 42.5°C untersucht.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 2,45 GHz
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: 30 min
Exposition 2: 2,45 GHz
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: 10 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Expositionsdauer 30 min
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau Test tubes containing spleen cells were placed vertically in a microwave-absorber-line chamber 45 cm below the aperture of antenna (15 x 20 cm)
Zusatzinfo Cells were heated at 37, 41 and 42.5°C
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 50 W/m² Minimum - - 10 mW/cm², 25 mW/cm², 50 mW/cm² und 100 mW/cm²

Exposition 2

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Expositionsdauer 10 min
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Zusatzinfo Cells were heated at 38.5°C
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 50 W/m² Minimum - - 10 mW/cm², 25 mW/cm², 50 mW/cm² und 100 mW/cm²

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigen bei den nicht-befeldeten Kontrollen, dass das Capping von 90% bei 37°C auf 52% bei 41°C und auf weniger als 5% bei Zellen reduziert wurde, die bei 42.5°C vorbehandelt wurden. Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen den exponierten Zellen und den Kontroll-Zellen, wenn bei beiden dieselbe Temperatur aufrecht erhalten wurde.
In einem anderen Experiment (Feld 2) gab es ebenfalls keinen Unterschied im Prozentsatz des Cappings zwischen Kontroll-Zellen und Zellen, die WÄHREND des Cappings bei Mikrowellen exponiert wurden, wenn die Temperatur bei 38.5°C gehalten wurde.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Mechanismus, der verantworlich für die Hemmung des Cappings ist, einen thermischen Ursprung hat. Weitere Studien werden gebraucht, um zu untersuchen, welche zellulären Komponenten durch Erwärmung beeinflusst werden, die dann zur Hemmung des Cappings führen. Außerdem werden weitere Studien gebraucht, um zu untersuchen, welche physiologische Signifikanz eine solche Hemmung bei Temperaturen hat, die oft mit Fieber oder Hyperthermie verbunden sind.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch