Es sollte die Wirkung einer schwachen Hochfrequenz-Exposition (112 MHz, amplitudenmoduliert mit 16 Hz) oder von 2,45 GHz auf Mäuse untersucht werden, die Tumor-sensibilisiert wurden, initiiert durch DMBA oder transplantiert mit Aszites-Karzinom-Zellen.
Die Studie war in zwei Teile aufgeteilt. Teil A: Eine einzelne Dosis des chemischen Karzinogens DMBA (100 µg/Tier) wurde auf die Haut der Mäuse gegeben und sie wurden bei 112 MHz oder bei 2.45 GHz exponiert (2 h/Tag, 3 Tage/Woche für 16 Wochen). In Teil A wurden sieben Gruppen eingeschlossen (n=18): 1.) Schein-Expositions-Gruppe, 2.) DMBA-Gruppe, 3.) DMBA + 112 MHz-Expositions-Gruppe, 4.) DMBA + 2,45 GHz-Expositions-Gruppe, 5.) 112 MHz Expositions-Gruppe, 6.) 2,45 GHz-Expositions-Gruppe, 7.) Positivkontrolle: DMBA + Kroton-Öl (d.h. mit TPA als Tumorpromotor).
Teil B: Den Mäusen wurden intraperitoneal Aszites-Karzinom-Zellen (Ehrlich-Lettre Ascites, Stamm E; 8 x 108 pro Maus) transplantiert. Diese Mäuse wurden bei 112 MHz oder 2,45 GHz für eine Dauer von 14 Tage exponiert. Die folgenden Gruppen (n=8) wurden eingeschlossen: zwei unterschiedliche Schein-Expositions-Gruppen, eine 112 MHz-Expositions-Gruppe und eine 2,45 GHz-Expositions-Gruppe.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
112 MHz
Modulationsart:
AM
Expositionsdauer:
Experiment A: kontinuierlich für 2 h/Tag, 3 Tage/Woche während 16 Wochen; Experiment B: kontinuierlich für 2 h/Tag an 14 Tagen
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Exposition 2:
2,45 GHz
Expositionsdauer:
Experiment A: kontinuierlich für 2 h/Tag, 3 Tage/Woche während 16 Wochen; Experiment B: kontinuierlich für 2 h/Tag an 14 Tagen
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animals used in the experiments A and B were divided into several groups: experiment A: i) sham exposure ii) application of a single dose of 7,12-dimethylbenz(a)anthracene (DMBA) iii) application of a single dose of DMBA + exposure to 112 MHz electromagnetic field iv) application of a single dose of DMBA + exposure to 2.45 GHz electromagnetic field v) exposure to 112 MHz electromagnetic field vi) exposure to 2.45 GHz electromagnetic field vii) application of a single dose of DMBA + tumor promoter experiment B: i) sham exposure to 112 MHz ii) exposure to 112 MHz iii) sham exposure to 2.45 GHz iv) exposure to 2.45 GHz
Frequenz | 112 MHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | Experiment A: kontinuierlich für 2 h/Tag, 3 Tage/Woche während 16 Wochen; Experiment B: kontinuierlich für 2 h/Tag an 14 Tagen |
Modulationsart | AM |
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Modulationsfrequenz | 16 Hz |
Expositionsquelle | |
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Aufbau | two mice placed in a 32 cm x 10 cm x 9 cm Plexiglas cage, positioned in the center of the rectangular TEM cell |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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Leistungsflussdichte | 1 mW/cm² | - | berechnet | - | - |
SAR | 0,75 W/kg | - | - | - | - |
Frequenz | 2,45 GHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | Experiment A: kontinuierlich für 2 h/Tag, 3 Tage/Woche während 16 Wochen; Experiment B: kontinuierlich für 2 h/Tag an 14 Tagen |
Expositionsquelle | |
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Aufbau | anechoic chamber made of wood; 9 mice placed in pre-specified compartments of a 43 cm x 27 cm x 15 cm Plexiglas cage; cage placed in the anechoic chamber |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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Leistungsflussdichte | 0,34 mW/cm² | - | berechnet | - | - |
SAR | 0,1 W/kg | - | - | - | für eine kleine Maus |
Die Ergebnisse zeigten keine statistisch signifikanten Unterschiede in der insgesamten Haut-Tumor-Inzidenz, der Latenz bis zum Haut-Tumor-Auftreten, der Anzahl an Tumoren pro Tumor-tragender Maus oder in der Größe der Tumoren zwischen der 112 MHz- oder 2,45 GHz-Exposition und den Schein-Expositions-Gruppen. Ebenso erzeugte eine Verabreichung einer einzelnen DMBA-Dosis, gefolgt von 112 MHz- oder 2,45 GHz-Exposition, keine zusätzlichen sichtbaren Tumoren auf der Haut der Mäuse.
Auf der anderen Seite zeigten die Mäuse, denen Aszites-Karzinom-Zellen transplantiert wurden, im Vergleich zu der Kontrollgruppe, einen leichten Anstieg in der Zell-Anzahl. Dieser Anstieg war jedoch nicht signifikant.
Die Daten zeigen, dass eine schwache Hochfrequenz- oder Mikrowellen-Exposition nicht das Tumor-Wachstum und die Tumor-Entwicklung verändert.
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