Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

50 Hz alternating extremely low frequency magnetic fields affect excitability, firing and action potential shape through interaction with ionic channels in snail neurones med./bio.

[50 Hz magnetische extrem niederfrequente Wechselfelder beeinflussen die Erregbarkeit, das Feuern und das Aktionspotenzial-Muster durch Interaktion mit Ionenkanälen in Schnecken-Neuronen]

Veröffentlicht in: Environmentalist 2008; 28 (4): 341-347

Ziel der Studie (lt. Autor)

Diese Studie untersuchte die Wirkung von 50 Hz-Magnetfeldern auf die neuronale Erregbarkeit und das Feuern von Neuronen.

Hintergrund/weitere Details

Alle Experimente wurden an einem F1-Neuron aus dem viszeralen Ganglion der Schnecke durchgeführt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: 2 mal 5 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • rechteckig
Expositionsdauer 2 mal 5 min
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 ms
Anstiegszeit 10 ms
Abfallzeit 10 ms
Tastgrad 50 %
Pulsart biphasisch
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau coil with an inner diameter of 8 cm and 8500 turns of 0.75 mm wire, covered with a resin coating; experiments performed in a Faraday cage
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 0,8 mT - - - -
magnetische Flussdichte 2 mT - - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Exposition mit 50 Hz-Magnetfeldern mit einer Intensität von 2 mT oder 0.8 mT führte zu einem Anstieg der Peak-Amplitude beim Aktionspotential und nach Hyperpolarisation. Dies geschah zeitabhängig mit der größten Wirkung zwischen 16 Minuten (2 mT) und 45 Minuten (0.8 mT) nach der Exposition. Beide Magnetfeld-Stärken führten auch zu einer verminderten Feuerrate (größte Wirkung zwischen 12 Minuten [2 mT] und 45 Minuten [0.8 mT] nach der Exposition). Ebenso reduzierte sich die Dauer der Aktionspotentiale (größte Reduktion 20 Minuten nach Exposition).
Die Daten legen nahe, dass 50 Hz-Magnetfelder beider Intensitäten die elektrophysiologischen Eigenschaften von Neuronen und die zugehörigen Ionenkanäle hemmen.

Studienmerkmale:

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