Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of exposure to an extremely low frequency electromagnetic field on hippocampal long-term potentiation in rat med./bio.

[Wirkungen der Exposition bei einem extrem niederfrequenten elektromagnetischen Feld auf die Langzeitpotenzierung im Hippocampus von Ratten]

Veröffentlicht in: Brain Res 2014; 1564: 1-8

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen einer extrem niederfrequenten Magnetfeld-Exposition auf die synaptische Plastizität im Hippocampus von Ratten untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Drei Ratten-Gruppen wurden untersucht: 1.) Magnetfeld-Exposition (n=10), Schein-Exposition (n=9) und 3.) Käfigkontrolle (n=10).
Am Ende der Expositions-Periode wurden die Ratten betäubt und eine stimulierende und eine aufnehmende Elektrode im Gehirn eingesetzt. Die Stimulation erfolgte über ein Stimulationsprotokoll mit 400 Hz (10 Bursts mit 20 Stimuli, 0,2 ms Dauer).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: 2 Stunden/Tag für 3 Monate

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer 2 Stunden/Tag für 3 Monate
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau solenoid coil with length of 2 m, radius 20 cm and 100 turns/meter; diameter of copper wire 2 mm; adjustable resistance curcuit was connected to the power source to generate electric and magnetic field
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 100 µT - gemessen - -

Referenzartikel

  • Salehi I et al. (2013): Exposure of rats to extremely low-frequency electromagnetic fields (ELF-EMF) alters cytokines production

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Bei den exponierten Ratten waren das exzitatorische postsynaptische Potenzial und das Summenaktionspotenzial im Vergleich zur Schein-Exposition und zur Käfigkontrolle signifikant erniedrigt. Zwischen der Schein-Expositions-Gruppe und der Käfigkontrolle wurden keine signifikanten Unterschiede festgestellt.
Es wurden keine Unterschiede vor und nach der Stimulation im Paired-Pulse-Verhältnis bei den Magnetfeld-exponierten Ratten gefunden.
Die Autoren schlussfolgern, dass extrem niederfrequente Magnetfelder die synaptische Plastizität im Hippocampus von Ratten verändern könnten.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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