Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Antiproliferative effect of millimeter radiation on human erythromyeloid leukemia cell line K562 in culture: ultrastructural- and metabolic-induced changes med./bio.

[Antiproliferative Wirkung einer Millimeter-Befeldung auf die humane erythroleukämische Zelllinie K562 in Kultur: ultrastrukturelle- und metabolische-induzierte Veränderungen]

Veröffentlicht in: Bioelectrochemistry 2007; 70 (2): 214-220

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen einer Millimeterwellen-Befeldung auf die Zelllinie K562 in vitro untersucht werden.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 53,57–78,33 GHz
Expositionsdauer: täglich wiederholte Exposition, 1 h/Tag, jeden zweiten Tag, für 7 Tage

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 53,57–78,33 GHz
Typ
Charakteristik
Expositionsdauer täglich wiederholte Exposition, 1 h/Tag, jeden zweiten Tag, für 7 Tage
Modulation
Modulationsart s. Zusatzinfo
Zusatzinfo

microwave noise generator diode

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer The irradiation was performed inside an incubator (47 x 58 x 47 cm³) at 37 °C.
Aufbau The cells from a stock flask were seeded into culture dishes and irradiated from the bottom through a polystyrene base plate. The antenna was placed sufficiently near for the beam to cover the entire surface of the samples, but still at far field conditions.
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Zusatzinfo Resonance phenomena due to reflections inside the incubator were excluded.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 1 µW/cm² Mittelwert - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Millimeterwellen-Exposition induzierte eine merkliche Hemmung der Zellproliferation, die mit den ultrastrukturellen Veränderungen verbunden sein könnte (zum Beispiel erhöhte Anzahl der Mitochondrien). Durch diese Wirkungen verlor das Zellsystem seine Homöostase (und führte zu einem erhöhten metabolischen Zustand).
Die Kinetik des Glukose-Stoffwechsels zeigte, dass die exponierten Zellen den glykolytischen aeroben Stoffwechselweg verstärkten, was darauf hindeutet, dass eine solches System mehr Bioenergie erzeugen muss. Das meiste synthetisierte ATP diente möglicherweise dazu, die oben angeführten Prozesse durchzuführen, was zu einer signifikanten Abnahme der Proliferations-Rate ohne signifikante Zelltod-Zunahme führte.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

Themenverwandte Artikel