Es sollten verschiedene Unter-Stämme von Sprague-Dawley-Ratten in Bezug auf die Wirkungen magnetischer Felder auf die Zellproliferation in Brustdrüsen, auf die Empfindlichkeit gegenüber DMBA-induziertem Brustkrebs und auf die Tumor-Entwicklung und das Wachstum im DMBA-Modell miteinander verglichen werden.
Die Autoren vermuten, dass genetische Unterschiede zwischen den Unter-Stämmen der Sprague-Dawley-Ratten an verschiedenen Ergebnissen verschiedener Gruppen/Labors zur Mammatumor-Entwicklung beteiligt sind (s.a. Publikation 4796). Der Sprague-Dawley-Unterstamm SD1 wurde als Magnetfeld-empfindlich betrachtet und zum Vergleich mit anderen Unterstämmen genutzt.
Die Ratten der DMBA-Experimente erhielten die erste DMBA-Verabreichung (5 mg/Ratte) am ersten Tag der Magnetfeld- oder Schein-Exposition. Den Ratten wurden 20 mg DMBA in vier wöchentlichen Dosen verabreicht.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
täglich wiederholte Exposition, 24 h/Tag, 7 Tage die Woche für 18 Wochen
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Exposition 2:
50 Hz
Expositionsdauer:
täglich wiederholte Exposition, 24 h/Tag, 7 Tage die Woche für 2 Wochen
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Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Expositionsdauer | täglich wiederholte Exposition, 24 h/Tag, 7 Tage die Woche für 18 Wochen |
Zusatzinfo | horizontally polarized magnetic field |
Expositionsquelle | |
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Kammer | Three exposure chambers with room for four cages were used for exposure. Three identical but non-energized exposure chambers were located at the other side of the same room for sham exposure. |
Zusatzinfo | Both exposed and sham control rats were administered with 4 weekly doses of 5 mg/rat DMBA (7,12-dimethylbenz(a)anthracene) in sesame oil. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 100 µT | Effektivwert | gemessen | - | - |
Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Expositionsdauer | täglich wiederholte Exposition, 24 h/Tag, 7 Tage die Woche für 2 Wochen |
Zusatzinfo | horizontally polarized magnetic field |
Expositionsquelle |
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Zusatzinfo | In the morning of the last day of exposure, all the rats received an 50 mg/kg i.p injection of BrdUrd (bromodeoxyuridine). |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 100 µT | Effektivwert | gemessen | - | - |
Im Gegensatz zu SD1-Ratten wurde bei SD2-Ratten keine erhöhte Zellproliferation nach der Magnetfeld-Exposition gefunden. Die Magnetfeld-Exposition erhöhte signifikant die Mammatumor-Entwicklung und das Wachstum bei SD1, aber nicht bei SD2-Ratten.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der genetische Hintergrund eine wichtige Rolle bei den Wirkungen der Magnetfeld-Exposition spielt. Verschiedene Stämme oder Unterstämme von Ratten könnten dazu dienen, die genetischen Faktoren zu bewerten, die der Empfindlichkeit gegenüber den kokarzinogenen oder tumorpromovierenden Wirkungen einer Magnetfeld-Exposition unterliegen.
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