Die Autoren haben kürzlich berichtet, dass elektromagnetische Felder (GSM 1800-Standard; 1800 MHz) die Sucrose-Durchdringung durch die Blut-Hirn-Schranke in vitro erhöhte (siehe Publikation 3911).
In dieser Untersuchung wurde das Zellkultur-Modell in einer Art und Weise optimiert (der Filter-Einsatz wurde verändert), dass es jetzt Schranken-Eigenschaften aufweist, die nah an die geringe in vivo-Permeabilität kommen.
Drei verschiedene Blut-Hirn-Schranken-in vitro-Modelle wurden genutzt. Die Modelle bestanden aus 1) Ko-Kulturen aus kapillaren Endothelzellen des Schweine-Gehirns und aus Ratten-Astrozyten, 2) einzelnen kapillaren Endothelzellen des Schweine-Gehirns, kultiviert im Medium mit Zusatz von Serum und 3) ohne Serum, aber mit Hydrokortison.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
1,8 GHz
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
kontinuierlich für bis zu 5 Tage
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Frequenz | 1,8 GHz |
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Typ | |
Charakteristik |
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Expositionsdauer | kontinuierlich für bis zu 5 Tage |
Modulationsart | gepulst |
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Pulsbreite | 0,577 ms |
Folgefrequenz | 217 Hz |
Expositionsquelle |
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Aufbau | 4-well dishes containing the cell cultures were placed into a waveguide for exposure and into another waveguide for sham exposure. The arrangement of the cells inside the waveguides was exactly as described in the reference article. Small holes were drilled in the waveguides to allow for the equilibration of the atmosphere required for the cell cultures. Both of these waveguides were located in an incubator. A control group of cell cultures was placed in the same incubator but outside the waveguides. |
Zusatzinfo | Since the waveguides were not designed to include a temperature probe, temperature control of the exposed cells was not possible. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 0,3 W/kg | Mittelwert | berechnet | - | - |
SAR | 0,46 W/kg | Maximum | berechnet | - | - |
In allen drei Blut-Hirn-Schranken-Modellen blieb die Sucrose-Durchdringung durch die Zellschichten von der Exposition bei einem 1800 MHz-Feld für bis zu fünf Tagen unbeeinflusst. Die Autoren konnten folglich keine erhöhte Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke in vitro nach elektromagnetischer Feld-Exposition, wie vorher berichtet, bestätigen, da die in vitro Schranken-Dichte in diesen Experimenten der in vivo-Situation jetzt ähnlicher ist.
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