Es sollte das Ausmaß der nuklearen DNA-Reparatur und die relative Menge an Einzelstrangbrüchen der nuklearen DNA bei verschiedenen Zelltypen vom Gehirn und der Niere erwachsener Mäuse nach Exposition in einem Magnetfeld (50 Hz) untersucht werden. Es sollte die Frage beantwortet werden, ob ein Schaden auftritt oder nicht.
Fünf Minuten nach Beendigung der Exposition erhielten die Tiere [³H]Thymidin (für die Autoradiographie) und wurden zwei Stunden später getötet. Die Autoradiogramme wurden aus Paraffin-Schnitten der Gehirne und der Nieren vorbereitet.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 8 Wochen
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Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | kontinuierlich für 8 Wochen |
Expositionsquelle | |
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Aufbau | Four cages containing 5 mice each were placed within the inner space of the coils. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 1,8 mT | Mittelwert | gemessen | - | - |
Ein signifikanter Anstieg sowohl bei der unplanmäßigen DNA-Synthese als auch bei der in-situ-Nick-Translation wurde lediglich bei Epithel-Zellen des Plexus choroidei gefunden. Diese beiden unabhängigen Methoden deuten folglich darauf hin, dass durch langandauernde und starke Magnetfeld-Exposition ein nuklearer DNA-Schaden erzeugt wird. Die Tatsache, dass nur Plexus-Epithel-Zellen beeinflusst wurden, könnte auf mögliche Wirkungen magnetischer Felder auf den Eisen-Transport durch die Blut-Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeits (Liquor cerebrospinalis)-Schranke hindeuten, aber die Mechanismen sind gegenwärtig nicht verstanden.
Die mitochondriale DNA-Synthese war ausschließlich in den Nieren-Epithel-Zellen der distalen geknäulten Tubuli (Tubuli renalis) und in den Auffangkanälen erhöht, d.h. bei Zellen mit einem sehr hohen Gehalt an Mitochondrien, was möglicherweise auf eine erhöhte metabolische Aktivität dieser Zellen hindeutet.
Zusammenfassend hat diese Pilotstudie gezeigt, dass eine langandauernde und starke magnetische Feld-Exposition bei 50 Hz mit einer Flussdichte über 1 mT in der Lage zu sein scheint, nukleare DNA-Schäden wenigstens innerhalb von einer distinkten Zell-Population im Gehirn zu verursachen.
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