Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of in vivo exposure to GSM-modulated 900 MHz radiation on mouse peripheral lymphocytes med./bio.

[Wirkungen einer in vivo Exposition durch GSM-modulierte 900 MHz-Felder auf periphere Lymphozyten der Maus]

Veröffentlicht in: Radiat Res 2003; 160 (5): 600-605

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte bewertet werden, ob eine tägliche Ganzkörper-Exposition von Mäusen bei 900 MHz GSM-modulierter Befeldung Milz-Lymphozyten beeinflussen könnte. T-Zellen und B-Zellen wurden ex vivo unter Verwendung spezifischer monoklonaler Antikörper oder mit Lipopolysacchariden stimuliert, um die Zellproliferation, die Zytokin-Produktion und die Expression von Aktivitätsmarkern zu induzieren.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 900 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: täglich wiederholte Exposition, 2 h/Tag für 1, 2 oder 4 Wochen

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 900 MHz
Typ
Charakteristik
  • gerichtetes Feld
Expositionsdauer täglich wiederholte Exposition, 2 h/Tag für 1, 2 oder 4 Wochen
Modulation
Modulationsart gepulst
Zusatzinfo

basic GSM modulation

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau Mice were housed individually in transparent Perspex jigs with openings to provide air circulation. Four mice were placed in the cell (two above and two below the septum with daily clockwise rotation) with their caudal axis parallel to the direction of propagation.
Zusatzinfo A blinded procedure was used for exposure. Sham-exposed mice experienced the same conditions except for the EMF. A control group was kept with minimal handling. A water cooling system was set up with two external metal jackets filled with circulating water fed through a thermostatic bath (20°C) and placed in contact with the bottom walls. The maximum difference between exposed and sham-exposed groups was < 0,5°C.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 1 W/kg Mittelwert berechnet und gemessen - -
SAR 2 W/kg Mittelwert berechnet und gemessen - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Anzahl der Milz-Zellen, der Prozentsatz der B-Zellen und T-Zellen und die Verteilung der T-Zell-Subpopulationen wurden nicht durch die Befeldung verändert. Die Ergebnisse zeigten zwischen den Tieren, die bei einem SAR-Wert von 1 oder 2 W/kg exponiert wurden, und den schein-exponierten Tieren, mit wenigen Ausnahmen keine entsprechenden Unterschiede, weder bei den T-Lymphozyten noch bei den B-Lymphozyten. Nach einer Woche der Exposition bei 1 oder 2 W/kg wurde eine Erhöhung bei der IFN-gamma-Produktion aufgedeckt, die nicht nachweisbar war, wenn die Befeldung um 2 oder 4 Wochen verlängert wurde. Dies deutet darauf hin, dass das Immunsystem sich an die Hochfrequenz-Befeldung angepasst haben könnte, so wie es das an andere Stress-Erreger tut.
Zusammengefasst deuten die in vivo-Ergebnisse darauf hin, dass T-Zell- und B-Zell-Kompartimente nicht erheblich durch Hochfrequenz-Befeldung beeinflusst werden und dass das Auftreten einer klinisch relevanten Wirkung der Hochfrequenz auf das Immunsystem unwahrscheinlich ist.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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