Es sollte bewertet werden, ob eine tägliche Ganzkörper-Exposition von Mäusen bei 900 MHz GSM-modulierter Befeldung Milz-Lymphozyten beeinflussen könnte. T-Zellen und B-Zellen wurden ex vivo unter Verwendung spezifischer monoklonaler Antikörper oder mit Lipopolysacchariden stimuliert, um die Zellproliferation, die Zytokin-Produktion und die Expression von Aktivitätsmarkern zu induzieren.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
900 MHz
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
täglich wiederholte Exposition, 2 h/Tag für 1, 2 oder 4 Wochen
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Frequenz | 900 MHz |
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Typ | |
Charakteristik |
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Expositionsdauer | täglich wiederholte Exposition, 2 h/Tag für 1, 2 oder 4 Wochen |
Modulationsart | gepulst |
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Zusatzinfo |
basic GSM modulation |
Expositionsquelle |
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Aufbau | Mice were housed individually in transparent Perspex jigs with openings to provide air circulation. Four mice were placed in the cell (two above and two below the septum with daily clockwise rotation) with their caudal axis parallel to the direction of propagation. |
Zusatzinfo | A blinded procedure was used for exposure. Sham-exposed mice experienced the same conditions except for the EMF. A control group was kept with minimal handling. A water cooling system was set up with two external metal jackets filled with circulating water fed through a thermostatic bath (20°C) and placed in contact with the bottom walls. The maximum difference between exposed and sham-exposed groups was < 0,5°C. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 1 W/kg | Mittelwert | berechnet und gemessen | - | - |
SAR | 2 W/kg | Mittelwert | berechnet und gemessen | - | - |
Die Anzahl der Milz-Zellen, der Prozentsatz der B-Zellen und T-Zellen und die Verteilung der T-Zell-Subpopulationen wurden nicht durch die Befeldung verändert. Die Ergebnisse zeigten zwischen den Tieren, die bei einem SAR-Wert von 1 oder 2 W/kg exponiert wurden, und den schein-exponierten Tieren, mit wenigen Ausnahmen keine entsprechenden Unterschiede, weder bei den T-Lymphozyten noch bei den B-Lymphozyten. Nach einer Woche der Exposition bei 1 oder 2 W/kg wurde eine Erhöhung bei der IFN-gamma-Produktion aufgedeckt, die nicht nachweisbar war, wenn die Befeldung um 2 oder 4 Wochen verlängert wurde. Dies deutet darauf hin, dass das Immunsystem sich an die Hochfrequenz-Befeldung angepasst haben könnte, so wie es das an andere Stress-Erreger tut.
Zusammengefasst deuten die in vivo-Ergebnisse darauf hin, dass T-Zell- und B-Zell-Kompartimente nicht erheblich durch Hochfrequenz-Befeldung beeinflusst werden und dass das Auftreten einer klinisch relevanten Wirkung der Hochfrequenz auf das Immunsystem unwahrscheinlich ist.
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