Ein Tiermodell zur Untersuchung von Depressions-ähnlichem Verhalten
Verhaltensforschung. In diesem Versuch wird das Versuchstier (Ratte oder Maus) in einen mit Wasser gefüllten Glaszylinder eingebracht. Das Wasser ist so tief, dass es sich nicht auf die Hinterbeine stellen kann. Anfangs versucht das Tier durch Schwimmen und Tauchen einen Ausweg zu finden. Wenn das nicht gelingt, macht das Tier nach einer gewissen Zeit nur noch die nötigsten Bewegungen mit den Vorderpfoten, um den Kopf knapp über dem Wasserspiegel zu halten. Bei dem Einsetzen dieser Immobilität wird das Tier aus dem Wasser geholt. Wenn das Tier am nächsten Tag wieder in das Wasser gesetzt, nimmt es innerhalb einer Minute bereits wieder diese Immobilitäts-Haltung ein. Dieses Verhalten wird als Depressions-ähnliches Verhalten bezeichnet.
Während des Experiments werden die verschiedenen Arten von Bewegungen wie Schwimmen, Klettern, Springen, Tauchen oder Immobilität beobachtet. Der Forced Swim-Test wird zum Beispiel zur Untersuchung der Wirkungen von Antidepressiva verwendet.
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