Elektrotechnik. Zwei ferromagnetische Schaltzungen, die in einem kleine Abstand zueinander liegen und in in einer mit inertem Gas gefüllten Glaskapillare eingeschmolzen sind. Im Ruhezustand überlappen die beiden Zungen mit einem Abstand von wenigen Mikrometern und berühren sich nicht. Durch ein von außen einwirkendes Magnetfeld ziehen sich die Zungen gegenseitig an und der Schalter schließt. Der Reedschalter wieder aktiviert, wenn der Magnet entfernt wird.
Reedschalter werden zum Beispiel in Herzschrittmachern und implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren (ICDs) verwendet. Wenn durch Auflegen eines Magneten der Reedschalter geschlossen wird, wird das Sensing im Herzschrittmacher unterbrochen, so dass der Herzschrittmacher vorübergehend im asynchronen Pacing-Modus arbeitet bzw. der ICD vorübergehend deaktivert wird.
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