Endokrinologie. Ein Peptidhormon, das eine starke Gefäßverengung (Vasokonstriktion) verursacht und damit eine Blutdruck-steigernde Wirkung besitzt. Das relativ inaktive, aus zehn Aminosäuren bestehende Peptid Angiotensin I wird aus Angiotensinogen wird durch Einwirkung des Enzyms Renin gebildet. Das Angiotensin-Converting-Enzym (ACE) überführt Angiotensin I in das aktive, aus acht Aminosäuren bestehende Angiotensin II durch Abspaltung von zwei Aminosäuren. Angiotensin II wird in Leber und Niere wieder abgebaut, wobei als Zwischenstufe Angiotensin III entsteht.
Angiotensin II hat eine blutdrucksteigernde Wirkung und vermindert den Flüssigkeitsverlust in der Niere durch Verminderung des Blutflusses. Es stimuliert die Freisetzung der Katecholamine Adrenalin und Noradrenalin aus dem Nebennierenmark und des Hormons Aldosteron aus der Nebennierenrinde.
Nach Publikationen suchen, in denen dieser Begriff vorkommt
Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.