Es sollte bestimmt werden, ob kurze gepulste Mikrowellen-Expositionen die Empfindlichkeit gegenüber Pentetrazol-Krampfanfällen (PTZ, ruft Krampfanfälle durch Blockierung der hemmenden Wirkung von GABA sowie durch einen direkten Effekt auf neuronale Membranen hervor) oder die Wirksamkeit von Chlordiazepoxid (CDZ) zum Entgegenwirken von PTZ-Krampfanfällen verändert.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
2,7 GHz
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 30 min
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Frequenz | 2,7 GHz |
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Typ | |
Charakteristik | |
Polarisation |
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Expositionsdauer | kontinuierlich für 30 min |
Modulationsart | gepulst |
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Pulsbreite | 2 µs |
Folgefrequenz | 500 Hz |
Pulsart | rechteckig |
Expositionsquelle |
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Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle | 110 cm |
Kammer | The antenna was a multiridged rectangular horn with a diagonal aperture of 20.5 cm radiating vertically downward into an anechoic chamber of 1.7 m x 2.6 m x 2.6 m. |
Aufbau | Rats were placed in vented circular acrylic cages of 15.3 cm diameter and 9.5 cm height with 6 mm thick acrylic lids and floors. |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Zusatzinfo | Up to four rats could be exposed at a time at four positions of equal power density spaced about 3 λ apart. However, due to handling constraints, only two rats were exposed at a time. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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Leistungsflussdichte | 5 mW/cm² | - | gemessen | - | - |
SAR | 0,75 W/kg | - | gemessen | - | - |
Leistungsflussdichte | 10 mW/cm² | - | gemessen | - | - |
SAR | 1,5 W/kg | - | gemessen | - | ± 0,1 W/kg |
Leistungsflussdichte | 15 mW/cm² | - | gemessen | - | - |
SAR | 2,25 W/kg | - | gemessen | - | - |
Leistungsflussdichte | 20 mW/cm² | - | gemessen | - | - |
SAR | 3 W/kg | - | gemessen | - | - |
Die Experimente konnten keinen konsistenten Nachweis für eine Wirkung von einer gepulsten 2.70 GHz-Mikrowellen-Exposition (bis zu 20 mW/cm²) auf PTZ-induzierte Krampfanfälle oder auf die Wirksamkeit von CDZ zum Entgegenwirken solcher Krampfanfälle liefern. Ein einheitliches Ergebnis aller Experimente war, dass gepulste Mikrowellen die Kerntemperaturen erhöhen. Dies war proportional zur Leistungsflussdichte. Die Mikrowellen-Exposition wirkte den hypothermischen Effekten von CDZ entgegen ohne seine Anti-Krampfanfall-Wirksamkeit zu verändern. Dies unterstreicht die Trennung von thermischen und pharmakologischen Effekten einer Mikrowellen-Exposition.
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