Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Physiological and behavioral effects of prolonged exposure to 915 MHz microwaves med./bio.

[Physiologische und Verhaltens-Wirkungen einer anhaltenden Exposition bei 915 MHz-Mikrowellen]

Veröffentlicht in: J Microw Power 1980; 15 (2): 123-135

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die physiologischen Wirkungen und die Wirkungen auf das Verhalten einer chronischen Exposition bei 915 MHz Mikrowellen auf Ratten untersucht werden.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 915 MHz
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: 640 Stunden insgesamt (16 Wochen, 5 Tage die Woche, 8 Stunden/Tag)

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 915 MHz
Typ
Expositionsdauer 640 Stunden insgesamt (16 Wochen, 5 Tage die Woche, 8 Stunden/Tag)
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • anechoic chamber, 2 halves with a monopole antenna each
Kammer anechoic chamber 3.5 m x 3.5 m x 2.75 m (outside), plexiglas holding cages 20cm x 12 cm x 11 cm
Zusatzinfo electric field parallel to the long axis of the holding cage and the animal for max. absorption of MW energy
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 50 W/m² Mittelwert über Zeit gemessen - -
SAR 2,46 mW/g Mittelwert über Masse - Ganzkörper -

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Tägliche Messungen der Körpermasse und der Futter- und Wasser-Aufnahmen deuteten auf keine statistisch signifikanten Wirkungen der Mikrowellen-Exposition hin. Messungen der spontanen Bewegung durch Aktivitäts-Räder und stabilometrische Plattformen deuteten darauf hin, dass der durchschnittliche Bewegungs-Grad nach Mikrowellen-Befeldung um 25% erhöht war. Diese Ergebnisse sind aber von zweifelhafter statistischer Signifikanz. Untersuchungen der Blutproben nach 2, 6, 10 und 14 Wochen der Befeldung zeigten Änderungen bei den freien Sulfhydryl-Gruppen. Messungen der 17-Ketosteroid-Konzentrationen im Urin bei der Woche 1, 5, 9 und 12 der Befeldung, Messgrößen des Gewebes des Hypothalamus sowie das Gewicht der Nebenniere, des Herzens und der Leber am Ende der 16-wöchigen Expositions-Dauer deckten keine signifikanten Unterschiede zwischen den exponierten und den Kontroll-Ratten auf. Kortikale EEGs, aufgezeichnet nach Abschluss der Mikrowellen-Expositionen, zeigten auch keine signifikanten Unterschiede.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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