Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of modulated RF energy on the EEG of mammalian brains. Effects of acute and chronic irradiations med./bio.

[Wirkungen modulierter Hochfrequenz-Energie auf das EEG von Säugetier-Gehirnen. Wirkungen akuter und chronischer Befeldungen]

Veröffentlicht in: Radiat Environ Biophys 1979; 16 (1): 15-27

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Auswirkungen von modulierten Hochfrequenz-Feldern auf die EEGs von Säugetieren untersucht werden. Die Befeldung erfolgte entweder akut (Feld 1) bzw. chronisch (Feld 2) unter nicht-thermischen Bedingungen.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 1–30 MHz
Modulationsart: AM
Expositionsdauer: 2 bis zu 3 Stunden (akute Exposition)
Exposition 2: 1–10 MHz
Modulationsart: AM
Expositionsdauer: 2 h/Tag für 6 Wochen (4-6 Wochen bei chronischen Expositionen)

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 1–30 MHz
Typ
Expositionsdauer 2 bis zu 3 Stunden (akute Exposition)
Modulation
Modulationsart AM
Modulationsfrequenz 60 Hz
Modulationstiefe 95 %
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • aluminium plates, 30x30cm distance 20cm
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 0,2 m
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
elektrische Feldstärke 500 V/m Minimum nicht spezifiziert - 1 kV/m max value.

Exposition 2

Hauptcharakteristika
Frequenz 1–10 MHz
Typ
Expositionsdauer 2 h/Tag für 6 Wochen (4-6 Wochen bei chronischen Expositionen)
Modulation
Modulationsart AM
Modulationsfrequenz 14–16 Hz
Modulationstiefe 95 %
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • aluminium plates, 30x30cm distance 20cm
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 0,2 m
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
elektrische Feldstärke 500 V/m nicht spezifiziert nicht spezifiziert - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Mit anhaltender Nutzung intrakranialer (innerhalb der Schädelhöhle) Metall-Elektroden verursachten modulierte hochfrequente Felder durch Erhöhung der niedrigfrequenten Komponenten und Erniedrigung von hohen Frequenz-Aktivitäten eine Änderung im EEG-Muster. Auf der anderen Seite erzeugten akute Expositionen auf dem Niveau von 0.5-1 kV/M (1-30 MHz, 60 Hz Modulation) keine merklichen Änderungen im EEG solange die Nutzung intrakranialer Elektroden vermieden wurde. Diese Beobachtung deutet darauf hin, dass intrakraniale Elektroden in der Lage sind, das elektrische Feld zu verzerren und beträchtliche Artefakte zu erzeugen.
Die chronische Befeldung wurde so angelegt, dass der Effekt der Elektroden minimiert wurde. Es wurde herausgefunden, dass anhaltende und wiederholte Expositionen bei amplitudenmodulierten Hochfrequenz-Feldern auf einem Niveau von 500 V/M beträchtliche Änderungen bei den Leistungsspektren verursachen, d.h. Auftreten von niedrigfrequenten Komponenten und Reduzierung von hohen Frequenz-Aktivitäten.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

Themenverwandte Artikel