Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of modulated very high frequency fields on specific brain rhythms in cats med./bio.

[Wirkungen modulierter sehr hochfrequenter Felder auf spezifische Gehirn-Rhythmen bei Katzen]

Veröffentlicht in: Brain Res 1973; 58 (2): 365-384

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Wirkung von Expositionen bei schwachen, sehr hochfrequenten (VHF) elektrischen Feldern, amplitudenmoduliert bei biologischen Frequenzen auf untrainierte und konditionierte Katzen untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Eine Reihe von Katzen wurde darauf konditioniert (trainiert), nach periodischer Präsentation eines Lichtblitz-Reizes spezifische vorübergehende "Gehirn-Rhythmen" zu erzeugen (Experiment 1). Die Spezifität der Modulations-Frequenz wurde an einer anderen Gruppe nicht trainierter Tiere getestet (Experiment 2, vorläufige Test-Session).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 147 MHz
Modulationsart: AM
Expositionsdauer: 50 min, 6 Tage

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 147 MHz
Typ
Expositionsdauer 50 min, 6 Tage
Modulation
Modulationsart AM
Modulationsfrequenz 1–25 Hz
Modulationstiefe 90 %
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • two aluminium plates (410cm²), long axis of animal parallel to field plates
Kammer isolation booth 2,4x2,4x2,0m wooden with No. 10 mesh copper screening
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 10 W/m² - - - 40 per cent loss in room

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass schwache VHF Felder, amplitudenmoduliert bei spezifischen Frequenzen, einen deutlichen Effekt auf konditionierte spezifische "Gehirn-Rhythmen" erzeugen (z.B. erhöhte Gleichmäßigkeit der Muster, Verschärfung der spektralen Peaks rund um die zentrale Frequenz der Antwort). Diese Effekte können nicht der Konditionierungs-Maßnahme zugeschrieben werden, da die Ergebnisse erst nach Einschalten der Felder anfingen, von den beiden Kontrollen abzuweichen. Die unzähligen ausgeführten Tests innerhalb jeder Session und der scharfe Kontrast im EEG zwischen korrekten und unkorrekten Antworten deuten stark auf eine wirkliche biologische Weitergabe im Zentralnervensystem hin, was als eine Erhöhung der Frequenz-verbundenen "Gehirn-Rhythmen" beschrieben werden könnte.
Die erhaltenen Ergebnisse aus dem zweiten Experiment deuten darauf hin, dass es in der Tat möglich ist, selektiv verschiedene "Gehirn-Rhythmen" durch Verstärkung ihres spontanen Auftretens mit kurzen Befeldungen amplitudenmodulierter Felder bei entsprechenden Frequenzen zu erhöhen. Es wird die Hypothese angeführt, dass die Felder in beiden Experimenten als eventuelle effektive Verstärker wirkten.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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