Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Slow potentials and spike unit activity of the cerebral cortex of rabbits exposed to microwaves med./bio.

[Langsame Potenziale und Aktivität von Spike-Einheiten des zerebralen Kortex bei Kaninchen, die bei Mikrowellen exponiert waren]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 1988; 9 (4): 337-345

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die evozierte (hervorgerufene) Aktivität und die "driving response" im zerebralen Kortex während der EEG-Reaktionen analysiert werden. Und es sollte bestimmt werden, ob Änderungen der neuronalen Aktivität als Antwort auf Mikrowellen auftreten.

Hintergrund/weitere Details

Langsame Potenziale und die Aktivität von Spike-Einheiten wurden untersucht. Die Analyse berücksichtigte 1) die Hintergrund-Aktivität, 2) die evozierte Antwort auf einen einfachen Lichtblitz und 3) die evozierte Antwort auf eine Abfolge von Lichtblitzen ansteigender Intensität oder ansteigender Häufigkeit ("driving response").

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1:
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: 1 min/Messung
Exposition 2:
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: 1 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer 1 min/Messung
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • Cylindrical irradiating unit
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 0,1 m
Aufbau animals restrained in wooden frame, with the long axis of the animal parallel to the vector E.
Zusatzinfo In the control experiments the biopotential were registered under similar conditions, but without microwave exposure.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 400 W/m² nicht spezifiziert gemessen - -

Exposition 2

Hauptcharakteristika
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer 1 min
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • LUCH-58 generator with cylindrical irradiating unit
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 0,1 m
Aufbau rabbits restrained in wooden frame
Zusatzinfo Exposure setup not described in detail. Type of antenna non-standard (ittem in corresponding field of data base thus not correct). Determination of power density unknown.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 400 W/m² nicht spezifiziert gemessen - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Eine einminütige Mikrowellen-Exposition vom Kopf der Tiere erzeugte eine EEG-Antwort durch eine erhöhte Anzahl des spindelförmigen Feuerns und der langsamen Wellen. Diese wurden durch eine Änderung der Puls-Frequenz der Neuronen (einem Anstieg bei den einen und einem Abfall bei den anderen Zellen) begleitet.
Nach der Mikrowellen-Befeldung wurde in 61% der Fälle bei einfachen Lichtblitzen eine Erhöhung evozierter Antworten bei den visuellen Kortex-Neuronen beobachtet. Die Mikrowellen-Felder erleichterten in 80% der Fälle die "driving response" auf die Lichtblitze. Dies wurde nachgewiesen durch einen herabgesetzten Schwellenwert bis zum Erreichen evozierter Potentiale und durch Aufweitung des Frequenz-Bereichs, bei dem die Neuronen in der Lage waren zu antworten.
Die evozierte Aktivität war ein empfindlicherer Indikator für den hochfrequenten elektromagnetischen Feld-Effekt als die Hintergrund-Aktivität. Die Änderungen der Reaktionsfähigkeit wurden unter Anwendung des "driving response"-Tests einfacher nachgewiesen als bei Nutzung einfacher Reize.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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