In dieser Studie wurde die Wirkung magnetischer Felder auf das nicht-räumliche Arbeitsgedächtnis bei Mäusen untersucht.
In einer Objekt-Wiedererkennungs-Aufgabe sollten Mäuse zunächst ein Stimulus-Objekt erkunden. Im Anschluss wurden die Mäuse aus der Testumgebung entfernt, magnetisch befeldet und wieder in die Testumgebung zurück gebracht, wobei diese nun zusätzlich zum vertrauten Objekt ein neues Objekt enthielt. Die Rolle (vertraut vs. neu) und Position der beiden Objekte war ausgeglichen und randomisiert zugeteilt. Es wurden drei verschiedene Expositions-Gruppen (jeweils n=17) und eine Schein-Expositions-Gruppe (n=17) untersucht.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 45 min
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Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | kontinuierlich für 45 min |
Expositionsquelle |
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Aufbau | electromagnet consisting of two sets of aluminum coils, 25 cm apart; animals in 33 cm x 15 cm x 13 cm polycarbonate cages in the bore of the magnet |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 750 µT | Maximum | gemessen | - | 7,5 µT; 75 µT; 750 µT |
Während der ersten Testphase zeigten alle Gruppen vergleichbare Werte im spontanen Erkundungs-Verhalten.
Während der zweiten Testphase zeigten alle Gruppen ein ähnliches Erkundungs-Verhalten: In allen Gruppen wurde das vertraute Objekt weniger untersucht als das neue Objekt. Im Vergleich zu den schein-exponierten Tieren wurden für keine der magnetischen Flussdichten signifikante Feld-abhängige Wirkungen auf die Aufgaben-Leistung beobachtet.
Die Ergebnisse lieferten keinen Beleg dafür, dass das nicht-räumliche Arbeitsgedächtnis bei Mäusen durch eine akute 50 Hz-Befeldung beeinflusst wurde.
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