Es sollte die Wirkung einer Ultrabreitband-Befeldung auf Pentetrazol-induzierte Konvulsionen bei Ratten untersucht werden.
In einer früheren Studie (Erwin, D.N. und Hurt, W.H. (1993): Biological effects of ultrawide band emissions. Proceedings of Human Health Effects Science Review Panel. Washington DC.: Theater Nuclear Warfare Program. pp 91-95) wurde herausgefunden, dass Ratten, die nach Verabreichen eines Krampf-Arzneimittels bei Ultrabreitband exponiert waren, zu einer längeren Latenzzeit bis zum Beginn eines Krampfanfalls (Konvulsion) neigten als die Nicht-Expositions-Gruppe. Obwohl die Wirkung statistisch nicht signifikant war, führte sie zu vorliegender Untersuchung. Da die Anfall-Aktivität eine depolarisierende Verschiebungs-Eigenschaft eines großen exzitatorischen postsynaptischen Potenzials ist, könnte man einige Änderungen bei der chemisch induzierten Anfall-Aktivität erwarten, falls Ultrabreitband-Exposition in der Tat biologische Membranen verändern würde.
Um diese Hypothese zu untersuchen, wurde direkt vor der Ultrabreitband oder Schein-Exposition eine ED99-Dosis (die Dosis, bei der 99% aller Tiere die Ziel-Antwort aufweisen) des Krampfmittels Pentetrazol oder eine Salzlösung verabreicht. Die sich daraus ergebende Anfall-Aktivität wurde aufgezeichnet.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
2 min
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Typ | |
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Signalform | |
Expositionsdauer | 2 min |
Zusatzinfo | Reference article: Bao et al. 1995 |
Modulationsart | gepulst |
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Pulsbreite | 1,92 ns |
Anstiegszeit | 176 s |
Folgefrequenz | 1.000 Hz |
Expositionsquelle |
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Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle | 0,051 m |
Kammer | RF shielded anechoic chamber (3.3 m x 2.4 x 2.0 m) with plastic holding cage set on a 5.1 Styrofoam stage in line with the center of the field. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 16 µW/g | nicht spezifiziert | geschätzt | nicht spezifiziert | bei einer Rate von 1000 Pulsen/s |
elektrische Feldstärke | 400 V/cm | Spitzenwert | gemessen | nicht spezifiziert | +/- 5 kV/m |
Die Ergebnisse zeigen keine Wirkung der Ultrabreitband-Exposition auf die durch Pentetrazol hervorgerufene Anfall-Aktivität, zumindest für die hier verwendeten Expositions-Parameter.
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