Es wurden die Auswirkung einer akuten Mikrowellen-Exposition auf räumliche Lern- und Gedächtnis-Funktionen mit Hilfe des Morris-Wasserlabyrinths untersucht. In diesem Labyrinth lernen Ratten, eine untergetauchte Plattform in einem kreisförmigen Pool mit undurchsichtigem Wasser unter Nutzung von Hinweisen aus der Umwelt zu lokalisieren.
Exposition | Parameter |
---|---|
Exposition 1:
2,45 GHz
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 1 h
|
|
Frequenz | 2,45 GHz |
---|---|
Typ | |
Polarisation |
|
Expositionsdauer | kontinuierlich für 1 h |
Zusatzinfo | TE11 mode. |
Expositionsquelle |
|
---|---|
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
Leistungsflussdichte | 20 W/m² | räumlicher Mittelwert | - | - | - |
SAR | 1,2 W/kg | Mittelwert über Masse | - | Ganzkörper | - |
Mikrowellen-befeldete Tiere lernten langsamer, die Plattform zu lokalisieren, als schein-exponierte und Käfig-Kontroll-Tiere. Allerdings gab es keinen signifikanten Unterschied bei der Schwimm-Geschwindigkeit unter den drei Gruppen, was darauf hindeutet, dass der Unterschied beim Lernen nicht auf einer Änderung der motorischen Funktionen oder der Motivation beruht. Während des Probelaufs verbrachten Mikrowellen-befeldete Ratten signifikant weniger Zeit in dem Quadranten, der die Plattform enthielt und ihre Schwimm-Muster waren anders als die der schein-exponierten und Käfig-Kontroll-Ratten. Letztere Beobachtung deutet darauf hin, dass Mikrowellen-exponierte Tiere eine unterschiedliche Strategie beim Erlernen der Lokalisierung der Plattform benutzen. Diese Ergebnisse zeigen, dass eine akute Exposition bei gepulsten Mikrowellen ein Defizit beim räumlichen "Hinweis"-Gedächtnis verursachte.
Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.