Es sollten die Wirkungen einer Exposition bei einem hochfrequenten elektromagnetischen Feld auf die Befruchtung und die Embryogenese bei Mäusen in vitro untersucht werden.
Es wurden Spermien und Eizellen aus Mäusen entnommen und jeweils getrennt voneinander für 1 Stunde exponiert oder schein-exponiert. Im Anschluss wurde eine in vitro-Fertilisation durchgeführt. Dabei ergaben sich die folgenden Gruppen: 1a) exponierte Spermien + exponierte Eizellen, 2a) exponierte Spermien + schein-exponierte Eizellen, 3a) schein-exponierte Spermien + exponierte Spermien und 4a) schein-exponierte Spermien und schein-exponierte Eizellen. Als alternative Fertilisations-Methode wurde auch die "intra-zytoplasmatische Spermien-Injektion" genutzt und die gleichen Gruppen untersucht. (Gruppen 1b, 2b, 3b und 4b).
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
1.950 MHz
Expositionsdauer:
60 Minuten
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|
Frequenz | 1.950 MHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | 60 Minuten |
Expositionsquelle | |
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Kammer | Spermien und Eizellen wurden jeweils in 35 mm Petrischalen exponiert |
Aufbau | Expositions-System befand sich im Inkubator (37°C, 5% CO2, 100% Luftfeuchte) und bestand aus zwei HF-Generatoren, von denen jeder in einen separaten Wellenleiter eingeschlossen war, zusammen mit Rahmen auf welchen die Petrischalen für die Exposition montiert wurden; Temperaturveränderung im Nährmedium aufgrund der Exposition betrug 0,13°C/W/kg oder weniger |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Zusatzinfo | die nicht-homogene SAR-Verteilung betrug im Medium für Spermien in 35 mm Petrischalen 2,4 dB und im Medium für Eizellen 1,4 dB |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 2 W/kg | - | berechnet | - | - |
Es wurden keine signifikanten Unterschiede in der Befruchtungs-Rate, der Anzahl der Embryonen und der Chromosomenaberrationen zwischen den Gruppen gefunden.
Die Autoren schlussfolgern, dass die Exposition bei einem hochfrequenten elektromagnetischen Feld keinen Einfluss auf die Befruchtung und die Embryogenese bei Mäusen in vitro hat. Darüber hinaus schlussfolgern die Autoren, dass die Ergebnisse auf die Sicherheit von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern für den Menschen hindeuten, da die Exposition für Spermien und Eizellen in der vorliegenden Studie 100 Mal höher war als im echten Leben.
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