Es sollten die Wirkungen einer Exposition verschiedener neurogener Zelllinien bei einem 50 Hz-Magnetfeld auf Zell-Funktionen und DNA-Schäden untersucht werden, um Erkenntnisse über den möglichen Zusammenhang einer Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern und dem Risiko für Erkrankungen des Nervensystems zu gewinnen.
Es wurden neurogene Tumor-Zelllinien (U251, A172, SH-SY5Y) und primär kultivierte neurogene Zellen von Ratten (Astrozyten, Mikroglia, kortikale Neuronen) untersucht. Alle Zellen wurden für 1 Stunde, 6 Stunden und 24 Stunden bei dem Magnetfeld exponiert. Kortikale Neuronen wurden zusätzlich für 1 Stunde/Tag für 13 Tage exponiert. Für jede Expositions-Gruppe wurde eine separate Schein-Expositions-Gruppe verwendet. Außerdem wurden Positivkontrollen verwendet.
Exposition | Parameter |
---|---|
Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 1, 6 oder 24 Stunden
alle Zellen
|
|
Exposition 2:
50 Hz
Expositionsdauer:
intermittierend 1 Stunde/Tag für 13 Tage
|
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Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | kontinuierlich für 1, 6 oder 24 Stunden |
Zusatzinfo | alle Zellen |
Expositionsquelle | |
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Aufbau | zwei identische Kammern, eine für die Exposition, die andere für die Schein-Exposition, welche eine Reihe von Helmholtz-Spulen enthielten, wurden im Inneren eines Zellkultur-Inkubators platziert (37°C, 5% CO2); die Temperatur-Unterschiede zwischen den Kammern betrugen nicht mehr als 0,1°C |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 2 mT | - | gemessen | - | - |
Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Signalform |
|
Expositionsdauer | intermittierend 1 Stunde/Tag für 13 Tage |
Zusatzinfo | nur kortikale Neuronen |
Expositionsquelle |
|
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Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 2 mT | - | gemessen | - | - |
Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen exponierten und schein-exponierten Zellen gefunden.
Die Autoren schlussfolgern, dass die vorliegende Studie keine Hinweise auf eine Wirkung einer Exposition bei einem 50 Hz-Magnetfeld auf Zellfunktionen und DNA-Schäden bei verschiedenen neurogenen Zelllinien liefert.
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