Es sollten die Wirkungen einer beruflichen Exposition bei Magnetfeldern auf die Knochenmineraldichte, Schilddrüsen-Parameter und den oxidativen Stress bei Arbeitern im Elektrizitätswerk untersucht werden.
Die Expositions-Gruppe bestand aus 47 Arbeitern (Durchschnittsalter von 38,4 Jahren), die für mehr als 10 Jahre in einem Elektrizitätswerk arbeiteten. Nur Arbeiter ohne Krankheiten, die den Knochen-Metabolismus beeinträchtigen könnten, wurden eingeschlossen. Die Kontrollgruppe bestand ebenfalls aus 47 Personen (Durchschnittsalter von 39,1 Jahren) mit einem ähnlichen sozioökonomischen Status, welche weder bei ionisierender noch bei nicht-ionisierender Strahlung befeldet wurden.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
Expositionsdauer:
durchschnittliche Arbeitszeit: 15,9 Jahre
Arbeiter in einem Elektrizitätswerk
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Frequenz | |
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Typ | |
Expositionsdauer | durchschnittliche Arbeitszeit: 15,9 Jahre |
Zusatzinfo | Arbeiter in einem Elektrizitätswerk |
Expositionsquelle |
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Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 0,53 µT | - | - | - | an Arbeitsplätzen und Laufbereichen |
Bei den exponierten Arbeitern war die Knochenmineraldichte der Wirbel L1-L4 und des Femurs im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant verringert. Außerdem waren die Gehalte der alkalischen Phosphatase, des Phosphors, RANK und RANKL im Blut bei exponierten Arbeitern verglichen mit den Arbeitern der Kontrolle signifikant erniedrigt. Der Gehalt an Thyroxin war bei den exponierten Arbeitern ebenfalls signifikant geringer als bei der Kontrollgruppe, während der Durchmesser des linken anteroposterioren Teils der Schilddrüse signifikant vergrößert war. Darüber hinaus war der gesamte antioxidative Status bei exponierten Arbeitern im Vergleich zur Kontrolle signifikant verringert und der gesamte oxidative Status signifikant erhöht, was zu einem signifikant erhöhtem oxidativen Stress-Index führte.
Die Autoren schlussfolgern, dass die berufliche Langzeit-Exposition bei Magnetfeldern den Knochen- und den Schilddrüsen-Metabolismus beeinflussen und oxidativen Stress verursachen könnte.
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