Es sollten die Wirkungen von extrem niederfrequenten Magnetfeldern auf den Fruchtertrag und das Wachstum der Erdbeerpflanze 'Camarosa' unter Gewächshaus-Bedingungen untersucht werden.
Die Pflanzen wurden Ende Juni 2001 in das Gewächshaus gepflanzt. Die Magnetfeld-Behandlung begann im November 2001 und endete im Juni 2002 mit dem Ende des Versuchs. Die reifen Früchte wurden zweimal pro Woche geerntet und gewogen. Am Ende des Experiments wurden die Pflanzen entwurzelt und untersucht.
Die Pflanzen wurden zufällig auf eine Kontrollgruppe oder auf eine der drei experimentellen Gruppen aufgeteilt (magnetische Flussdichte von 96, 192 und 384 mT). Für jede Bedingung wurden vier Wiederholungen (jeweils 10 Pflanzen) durchgeführt.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
November 2001 bis Juni 2002
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Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Expositionsdauer | November 2001 bis Juni 2002 |
Expositionsquelle |
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Aufbau | For the different magnetic field strength, increasing numbers of the electrical wires were fixed about 30 cm above the plants; the electric wires carried alternating current at 220V and 50 Hz; a 40 W bulb was attached to the end of electric wires |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 96 mT | - | gemessen | - | - |
magnetische Flussdichte | 192 mT | - | gemessen | - | - |
magnetische Flussdichte | 384 mT | - | gemessen | - | - |
Bei Pflanzen, die bei einer magnetischen Flussdichte von 96 mT und 192 mT exponiert wurden, war der Ertrag pro Pflanze im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant höher. Allerdings fanden sich keine signifikanten Unterschiede im Ertrag zwischen der exponierten Gruppe mit der stärksten magnetischen Flussdichte (384 mT) und der Kontrollgruppe. In allen Magnetfeld-exponierten Gruppen war das durchschnittliche Fruchtgewicht verglichen mit der Kontrolle signifikant erhöht.
Am Ende des Experiments hatten die exponierten Pflanzen im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant mehr Blätter und die Wurzeln zeigten signifikant erhöhte Frisch- und Trockengewichte, während die Anzahl der Kronen und die Oberfläche nicht signifikant verändert waren.
Die Autoren schlussfolgern, dass extrem niederfrequente Magnetfelder mit einer bestimmten magnetischen Flussdichte eine positive Wirkung sowohl auf den Fruchtertrag als auch auf das Wachstum haben könnten.
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