Es sollten die Wirkungen schwacher und extrem niederfrequenter Magnetfelder auf das Wachstum von Fichten-Keimpflanzen (Picea abies) untersucht werden, die gleichzeitig bei Stress-Bedingungen ausgesetzt waren.
Die Trockenheits-Umwelt-Stress-Bedingungen wurden durch Wässerung der Keimpflanzen mit Polyethylenglykol bei zwei verschiedenen Konzentrationen simuliert.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
täglich wiederholte Exposition, 12 Stunden/Tag für 7 Tage oder 12 h/day für 9 Tage; 2 Tage in den Flaschen mit Wasser und 7 Tage in Petrischalen
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Exposition 2:
50 Hz
Expositionsdauer:
täglich wiederholte Exposition, 12 Stunden/Tag für 7 Tage
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Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | täglich wiederholte Exposition, 12 Stunden/Tag für 7 Tage oder 12 h/day für 9 Tage; 2 Tage in den Flaschen mit Wasser und 7 Tage in Petrischalen |
Expositionsquelle | |
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Kammer | Experimental boxes maintained at about 21.5°C and the experiments were performed in the dark. |
Aufbau | Petri dishes were placed at the center between the coils and exposed under normal conditions or under PEG stress (drought environment conditions) which was simulated by watering the seedlings with polyethylene glycol (PEG) at 88 g/L and 176 g/L. |
Zusatzinfo | The axis of the coil was in east west direction in which the geomagnetic field was equal to zero. The coils were placed in a paper box shielded by grounded aluminum foil. The control group was exposed to equal composition and treatment, except that it was not exposed to magnetic field stimulation. The controls were performed by placing the seeds in the non-energized coils as well as placing them in control box which was located at a distance of 3.5 m from the coils. One control was preformed with PEG 88 g/L and the other two under normal conditions. In one experiment (PEG 176 g/L) subgroups were introduced, one group was exposed for 4 days and then placed into the control box for the remaining 3 days and the second group was first placed into the control box and then exposed to MF for the last 3 days. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 26 µT | nicht spezifiziert | gemessen | - | - |
Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | täglich wiederholte Exposition, 12 Stunden/Tag für 7 Tage |
Expositionsquelle |
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Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 105 µT | nicht spezifiziert | gemessen | - | - |
Die Ergebnisse zeigen, dass ein schwaches, sinusförmiges Magnetfeld die Keimung und das Wachstum von Keimpflanzen (unter Trockenheits-Stress) hemmt, wohingegen die Wirkungen unter normalen Bedingungen (ohne Polyethylenglykol) gleich Null oder stimulierend waren. Wurden die Samen in Wasser getränkt, waren die Wirkungen der Magnetfelder umgekehrt (d.h. sie waren stimulierend). Dies bestätigt einige Ergebnisse, dass biologische Systeme unter Stress eine höhere Empfindlichkeit gegenüber extrem niederfrequenten elektromagnetischen Feldern zeigen können.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Hemmung bei höherer Polyethylenglykol-Konzentration (176 g/l) größer war (bei 105 µT), wohingegen das Wachstum sowie das Frischgewicht diese Konzentrations-Abhängigkeit nicht zeigten.
Die Autoren schlagen "physiologische Fenster" vor, da die Qualität der Empfindlicheit gegenüber Magnetfeldern vom physiologischen Zustand des Organismus abhängig sein könnte.
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