Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Results of a United States and Soviet Union Joint Project on Nervous System Effects of Microwave Radiation med./bio.

[Ergebnisse eines Anschluss-Projektes der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion zu Nervensystem-Wirkungen von Mikrowellen-Befeldung]

Veröffentlicht in: Environ Health Perspect 1989; 81: 201-209

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die empfindlichsten und stichhaltigsten Testmethoden bestimmt werden, um Wirkungen einer Mikrowellen-Exposition auf das Zentralnervensystem zu bewerten (ein Anschluss-Projekt der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 2,45 GHz
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: 7 h/Tag

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Charakteristik
Expositionsdauer 7 h/Tag
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer anechoic chamber
Zusatzinfo animals housed in individual polypropylene plastic cages / 28.6 cm long, 18 cm wide, 13 cm high
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 2,7 mW/g Mittelwert gemessen nicht spezifiziert -
Leistungsflussdichte 100 W/m² nicht spezifiziert gemessen nicht spezifiziert -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Keine Gruppe beobachtete einen signifikanten Effekt der Mikrowellen-Exposition auf die Aktivität im "open field". Beide Gruppen fanden Schwankungen bei den Ergebnissen, die im passiven Vermeidungs-Test erhalten wurden, aber nicht bei denselben Parametern. Die U.S.-Gruppe, aber nicht die Sowjetunion-Gruppe, fand signifikant weniger Natrium-Kalium-ATPase-Aktivität bei den Mikrowellen-exponierten Ratten im Vergleich zu den schein-exponierten Ratten. Beide Gruppen fanden Hinweise auf statistisch signifikante Effekte bei der EEG-Frequenz (aber nicht bei derselben Frequenz). Der Fehlschlag der beiden Gruppen, die Ergebnisse der anderen zu bestätigen, bekräftigt die Behauptung der Autoren, dass solche Doppel-Projekte wichtig und notwendig sind.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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