Studientyp: Medizinische/biologische Studie (Beobachtungsstudie)

Dirty electricity, chronic stress, neurotransmitters and disease med./bio.

["Dirty electricity", chronischer Stress, Neurotransmitter und Krankheit]

Veröffentlicht in: Electromagn Biol Med 2013; 32 (4): 500-507

Ziel der Studie (lt. Redakteur)

Es sollten die Dopamin- und Phenylethylamin-Gehalte im Urin von 7 Freiwilligen (6 Frauen, 1 Mann) einer öffentlichen Bibliothek vor und nach Reduzierung der Exposition bei "Dirty electricity" untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

"Dirty electricity" ist gemäß der Autoren transiente Hochfrequenz-Spannung, die entlang von 50 Hz- oder 60 Hz-Elektrizität der Energieversorgung auftritt. Sie wird erzeugt durch Lichtbogen, Funkenbildung und bei jedem Gerät, was den Stromfluss unterbricht, insbesondere durch Schaltnetzteile.
Die Urin-Proben wurden ein paar Tage vor und nach der "Sanierung" (Reduzierung der Exposition durch Filter-Einbau) und dann alle 2 Wochen der darauffolgenden 18 Wochen genommen.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1:
  • nicht spezifiziert
"Dirty electricity"
-

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz
  • nicht spezifiziert
Typ
Zusatzinfo "Dirty electricity"
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • nicht spezifiziert
Aufbau exposure was reduced by installing plug-in capacitive filters
Parameter

Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Vor der "Sanierung" lagen die Dopamin-Gehalte im Urin nur bei einem der 7 Freiwilligen im normalen Bereich, wohingegen 4 von 7 Phenylethylamin-Werten normal waren. Nach einer anfänglichen Abnahme nahmen die Dopamin-Werte in den darauffolgenden 18 Wochen schrittweise zu und lagen am Ende über dem Normbereich. Auch die durchschnittlichen Phenylethylamin-Werte nahmen allmählich zu und lagen am Ende über dem Normbereich.
Neurotransmitter könnten Biomarker für "Dirty electricity" und elektromagnetische Feld-Expositionen sein. Die Autoren glauben, dass "Dirty electricity" ein chronischer Stressfaktor der elektrifizierten Bevölkerung und verantworlich für viele Erkrankungen sein könnte.

Studienmerkmale:

Themenverwandte Artikel