Es sollte untersucht werden, ob eine Exposition bei einem 60 Hz Magnetfeld DNA-Protein- und DNA-DNA-Quervernetzungen in den Gehirn-Zellen der Ratte verursacht.
Um DNA-Protein-Quervernetzungen zu untersuchen, wurden die Objektträger vor der Elektrophorese im Mikrogel-Elektrophorese-Assay mit Proteinase-K behandelt, die das Protein von der DNA entfernt.
Die DNA ist negativ geladen und wandert während der Elektrophorese zur Anode. Die meisten mit der DNA-quervernetzten Proteine sind positiv geladen und wandern zur Kathode (folglich wird das Entfernen von Proteinen die DNA befreien und zu einem Anstieg der DNA-Wanderung führen).
Einige Objektträger wurden zusätzlich mit Gammastrahlen befeldet (um DNA-DNA-Querverbindungen zu identifizieren).
Die Autoren verglichen die Wirkungen der Magnetfelder ebenfalls mit denen einer bekannten Quervernetzung-induzierenden Substanz (Mitomycin C) (dieses Experiment wurden mit humanen Lymphozyten durchgeführt).
Exposition | Parameter |
---|---|
Exposition 1:
60 Hz
Expositionsdauer:
2 h
|
|
Frequenz | 60 Hz |
---|---|
Typ | |
Signalform |
|
Expositionsdauer | 2 h |
Expositionsquelle | |
---|---|
Kammer | Plastic cage/ 45 cm x 21 cm wide x 22 cm high |
Aufbau | coils wound on frames fabricated from wood and aluminium; cage was placed in the center of the space between the coils |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
magnetische Flussdichte | 500 µT | nicht spezifiziert | gemessen | - | - |
Leistung | 8 W | Maximum | - | - | bei 1 mT Exposition |
Die Daten deuten darauf hin, dass nach akuter Exposition bei einem 60 Hz-Magnetfeld sowohl DNA-Protein- als auch DNA-DNA-Quervernetzungen in den Gehirn-Zellen der Ratten gebildet werden. Dies wird durch die Funde gezeigt, dass eine Magnetfeld-induzierte DNA-Wanderung nur nach Proteinase-K-Verdau aufgedeckt wurde, dass die Magnetfeld-Exposition die Gammastrahlen-induzierte Wanderung behindert und dass die Proteinase-K-Behandlung die Gammastrahlen-induzierte Wanderung nicht weiter erhöht. Weiterhin wird dies durch die Ähnlichkeit der Wirkungen von Mitomycin C auf die Lymphozyten-DNA unterstützt.
Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.