Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effect of 50 Hz electromagnetic fields on Alpha amylase activity med./bio.

[Wirkung von 50 Hz elektromagnetischen Feldern auf die Alpha-Amylase-Aktivität]

Veröffentlicht in: Romanian J Biophys 2008; 18 (3): 255-263

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen einer Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern auf die Enzymaktivität der Alpha-Amylase untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Die Enzymaktivität wurde unter verschiedenen Bedingungen untersucht: 1.) keine Behandlung, 2.) Magnetfeld-Exposition, 3.) Variationen des pH-Wertes, 4.) Variationen des pH-Wertes + Magnetfeld-Exposition, 5.) Variationen der Temperatur und 6.) Variationen der Temperatur + Magnetfeld-Exposition.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 20 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 20 min
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau pair of Helmholtz coils mounted on a wooden frame 7 cm apart with a PVC test tube stand to hold the samples in the center; each coil with an inner radius of 7 cm, an outer radius of 10 cm and 500 turns of copper wire with a diameter of 0.25 mm
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 0,53 mT Effektivwert gemessen - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

In den exponierten Proben (Gruppe 2) war die Enzymaktivität im Vergleich zu nicht-exponierten Proben um 50% erhöht. Die alleinige Magnetfeld-Exposition (Gruppe 2) führte im Vergleich zu den Proben ohne Behandlung (Gruppe 1) zu einer signifikant erhöhten Michaelis-Menten-Konstante und einer signifikant erhöhten maximalen Reaktionsgeschwindigkeit. Es wurden keine signifikanten Unterschiede für den optimalen pH-Wert (Gruppe 4 verglichen mit Gruppe 3) und für die optimale Temperatur (Gruppe 6 verglichen mit Gruppe 5) zwischen den exponierten und den nicht-exponierten Proben gefunden.
Die Autoren schlussfolgern, dass die Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern die Enzymaktivität der Alpha-Amylase erhöhte.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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